Need for Speed Unbound - Event-Special

Kunst, Licht und Style auf dem Launch-Event in London

Artikel Benjamin Braun

Viele Köche sollen bekanntlich den Brei verderben. Das von gleich mehreren Agenturen aus verschiedenen Ländern organisierte Launch-Event zu "Need for Speed Unbound" in London belegt das Gegenteil. Wir waren vor Ort, sahen coole Boliden und sind auf etliche interessante Persönlichkeiten getroffen.

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Was haben ein junges aufstrebendes Fashion-Label aus Berlin, ein Medienkünstler aus Köln und ein freiberuflicher Illustrator aus London mit dem neuesten Teil von Electronic Arts' Rennspiel-Reihe "Need for Speed" zu tun? Genau das haben wir auf dem Launch-Event zu "Need for Speed Unbound" in der englischen Hauptstadt herausgefunden - und auch, dass die Organisation reibungslos funktionieren kann, wenn die Verantwortung rund um den Globus verteilt ist.

Geile Karren, kunstvolle Designs

In "Need for Speed Unbound" steht selbstredend die spektakuläre Arcade-Racing-Action im Zentrum - und die Fahrzeuge selbst, in denen ihr das Gaspedal durchtretet und an Rennen, Drift-Challenges sowie haufenweise anderen Veranstaltungen in der riesigen Open World teilnehmt. Insbesondere PS-starke Vehikel dürfen in der Event-Location im Nordosten Londons, die von aussen entfernt an eine Mechaniker-Werkstatt erinnert, entsprechend nicht fehlen. Ein aufgemotzter Golf II hier, ein Mercedes-AMG GT 63 S 4Matic+ dort. Vor dem Eingang empfängt uns zudem ein brandneuer Lotus Emira mit komplett aus Aluminium gefertigtem Chassis - Preis ab circa 100'000 CHF. Eines der Exponate sticht besonders heraus: ein Exemplar des legendären BMW M1. Damit verbunden ist nämlich eine Installation des Kölner Medienkünstlers Jens-Henrik Heinen, die es ermöglicht, das Fahrzeug komplett nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten.

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Das funktioniert über ein grosses, druckempfindliches Grafiktablett. Alle Eingaben werden dabei an einen Beamer an der Decke übertragen, der alle Farben und Formen exakt und in Echtzeit auf den Lack der weissen M1 projiziert. Jeder, der will, darf selbst ans Tablet. Immerhin will Jens - dessen Firma studioRayy unter anderem die Lichtshows der Opening Events der Handball Champions League umsetzt - sehen, was die Leute aus seiner Installation machen. Wie er selbst sagt, will er "Technik, Licht und Mensch" zusammenbringen. Besonders beeindruckend ist das Werk des freischaffenden Künstlers und Illustrators Iain Macarthur, der innerhalb weniger Minuten den M1 in ein giftgrünes Monster mit drei Augen verwandelt. Da wundern wir uns nicht, wie der Künstler auf mehr als 84'000 Follower auf seinem Instagram-Kanal kommt. Schade eigentlich nur, dass der Editor in "Need for Speed Unbound" keine ganz so grossen Freiheiten gewährt wie die Installation von studioRayy.

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