Neverwinter

Winter is not coming!

Test Christian Sieland getestet auf PC

Die Besonderheiten

Wer die vorigen Zeilen so liest, könnte meinen, dass „Neverwinter“ wieder ein 0815-MMO im Meer der tausenden Free2Play-Spiele sei. Weit gefehlt! „Neverwinter“ besitzt durchaus spannende Elemente, die es konkurrenzfähig macht.

Zum einen wäre da das Crafting-System. Ähnlich wie in „Star Wars: The Old Republic“ besitzt ihr NPCs, die euch die Arbeit abnehmen. Waffen und Rüstungen werden nicht mit eigenen Händen geschaffen, sondern von einem Handwerker in Auftrag gegeben. Dieser ist dann eine gewisse Zeit unterwegs und legt euch nach abgeschlossener Arbeit den Gegenstand ins Inventar. Je erfahrener die Handwerker, desto schneller der Abschluss der Arbeit. Lediglich um die Ressourcen-Beschaffung müsst ihr euch kümmern. Dafür müsst ihr bestimmte Vorkommen plündern oder spezielle Gegenstände finden, die von Gegnern fallengelassen werden. Wer also stets die Augen öffnet, sollte mit den Ressourcen keine Probleme besitzen. Im Laufe der Zeit eröffnen sich immer neue Produktionswege, die Erzeugnisse immer hochwertiger. In einem Interview gaben die Entwickler bekannt, dass die wertvollsten Gegenstände aus den Berufen stammen. Wer sich während der Bau-Phase mal nicht am heimischen Rechner befindet, kann Handwerker auch über ein Gateway steuern. Dafür müsst ihr euch lediglich mit euren Account-Daten auf einer speziellen Internetseite anmelden und könnt eure Geschäfte über das Smartphone oder das Tablet führen. Eine erstklassige Funktion für unterwegs!

Screenshot

Ein weiteres Feature sind die Kampfgefährten. Mit Level 16 bekommt jeder Spieler einen Gefährten, der ebenfalls Stufen erreichen kann und individuelle Fähigkeiten besitzt. Wer einen Zweihandkrieger spielt, sollte sich den Kleriker anschauen, der den Spieler während seiner Abenteuer heilen kann. Und wenn Gefährten regelmässig mitgenommen werden, erreichen sie neue Stufen und stärkere Fertigkeiten. Letztere lassen sich über spezielle Steine noch weiter verbessern.

Last but not least – die spielergenerierten Inhalte. In der sogenannten Foundry können Spieler eigene Dungeons und Questreihen bauen. Dank eines strukturierten Baukastens lassen sich solche Missionen einfach und schnell konstruieren. Und wer seine Mission erfolgreich an den Mann bringt, erntet Bewertungen und kann damit sogar ein bisschen verdienen. Nach abschliessen einer Foundry-Mission kann jeder Spieler angeben, ob er ein Trinkgeld geben möchte. So erhalten pfiffige Dungeonbauer immer wieder wertvolle Ingame-Währung. Von einfachen Dialogspielereien bis hin zu knackigen Arena-Kämpfen ist bei den Foundry-Missionen alles dabei. Dadurch haben die Entwickler ein wenig mehr Zeit für das Implementieren eigener Inhalte, denn das Spiel entwickelt sich dank einer engagierten Community täglich weiter!

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