Neverwinter – Test

Eine unerwartete, kostenlose Reise

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 4

Der geschenkte Gaul

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Den grössten „Nerv-Faktor“ besitzt aber zweifellos das integrierte Bezahlsystem. Wie zu Beginn des Artikels erwähnt, ist "Neverwinter" kostenlos, allerdings gibt es jede Menge Mikrotransaktionen, die über die Premium-Währung Zen abgewickelt werden können. Diese kaufen wir in Paketen im Playstation Store. Je mehr Geld wir bereit sind mit einem Schlag auszugeben, desto mehr Zen gibt es als Bonus dazu.

Die gute Nachricht: Wir haben "Neverwinter" über unzählige Stunden spielen können, ohne auch nur ein einziges Mal in die Bezahlfalle zu tappen. Man muss also kein Geld ausgeben! Trotzdem wird "Neverwinter" nicht müde und weist einen ständig darauf hin, dass man bestimmte Gegenstände oder Hilfsmittel auch bequem per Zen einkaufen könnte. Beispielsweise erhalten wir zum Start fünf Schriftrollen des Lebens. Diese benötigen wir, um nach einem Bildschirmtod an Ort und Stelle wieder aufzuerstehen. Blöderweise sind diese Schriftrollen irgendwann einmal aufgebraucht und extrem selten. Wer also weiterhin Extra-Leben benutzen möchte, der soll doch bitte 500 Zen investieren. Das wiederum entspricht 4.90 Schweizer Franken oder 4,99 Euro.

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Uns stört dabei weniger die Möglichkeit auf Mikrotransaktionen, als vielmehr die Art, wie einen "Neverwinter" mit ständigen Betteleien bombardiert. Schon beim Spielstart gibt es Werbeeinblendungen und im Spiel selbst wird man immer wieder auf Bezahlmöglichkeiten und Boni hingewiesen. Grundsätzlich sind Bezahlinhalte vollkommen okay, aber nicht wenn sie in dieser Penetranz präsentiert werden.

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