New World verliert 500'000 Spieler

Pannenserie bleibt nicht ohne Folgen

News Martin Steiner

Der Einstand von Amazon im Gamebereich gerät immer mehr zum Desaster. Nach einem völlig misslungenen Start von "New World" gesellten sich im letzten Monat beim Online-Rollenspiel immer weitere Probleme dazu.

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Geld ist im Spiel so knapp, dass die Wirtschaft in eine Deflation geriet. Und verschiedene Bugs führten dazu, dass sich das Spiel mitten im Gefecht im Fenstermodus quasi pausieren liess. Kurze Zeit später traf das Geld für im Auktionshaus versteigerte Materialien nicht mehr bei den Spielern ein, wenn diese offline waren. Und schliesslich wurde bekannt, dass sich Nachrichten im Chatfenster so modifizieren lassen, dass sie im schlimmsten Fall das Spiel zum Absturz bringen, wenn Spieler mit der Maus über den Text fahren.

All diese Probleme hinterliessen Spuren. Während die Seite Steamcharts kurz nach dem Start für "New World" einen Spielerrekord von 913'027 verzeichnete, lag die maximale Anzahl dieses Wochenende bei 398,526. Das entspricht einem Rückgang von 57 Prozent oder 514,501 Spielern, die sich bereits innerhalb des ersten Monats wieder aus der "New World" zurückgekehrt sind. Keine guten Aussichten, zumal Besserung an der technischen Front nicht in Sicht zu sein scheint.

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