Ein kleiner Einblick in die übrigen Spielmodi
Die angesprochenen Neuerungen wirken sich auch auf die "grossen Spielarten" aus. Im Franchise-Modus beispielsweise könnt ihr jetzt Profis und Amateure nach X-Factor-Eigenschaften scouten. Zone- und Superstar-Fähigkeiten bringen auch beim Zusammenstellen der Teamchemie einen zusätzlichen Faktor ins Spiel, den ihr bei Einkäufen und dem Festlegen der eigenen Aufstellung berücksichtigen müsst. In "NHL 22" könnt ihr neue Talente auch über den "Seattle Expansion Draft" anheuern oder sogar einen eigenen Draft auf Basis der "33rd NHL Team Expansion" an den Start bringen.
Auch im Be-A-Pro-Modus sind X-Factor-Fähigkeiten vertreten. Diesen wertet EA Sports mithilfe neuer Radioshows und Storylines auf. Und damit wären wir dann auch beim Hockey Ultimate Team (kurz HUT) angekommen: Aufgrund der X-Factor-Talente führt EA Sports neue Karten mit Upgrade-Slots ein. So könnt ihr Spieler, die über diese Slots verfügen, erweitern und verbessern. Man verleiht so den Karten eine Metaebene, sodass ihr euren Kader noch stärker aufwerten könnt. Interessant: Startet ihr HUT erst auf der alten und wechselt dann auf die neue Konsolengeneration, könnt ihr euren Fortschritt übernehmen. Ihr schützt dann 20 Spieler und den Coach. Den übrigen Fortschritt rechnet "NHL 22" in Pack-Wert um und transferiert ihn entsprechend in HUT. Dieser Service startet im Dezember.
X-Factors tauchen (wenig verwunderlich) auch in der World of Chel auf. Für euren erstellten Spieler legt ihr nun einen Archetypen fest, für den ihr im Spielverlauf Zone- und Superstar-Fähigkeiten sowie Boosts freischaltet. Diese verbessert ihr mit der Zeit und schaltet so immer stärkere Talente frei. Die World of Chel erhält zudem ein neues Layout in Form eines Hubs, sodass ihr schneller in Matches mit Freunden kommt.
Ausblick
Eine Einschätzung zu "NHL 22" fällt noch schwer. Schliesslich servierte uns EA Sports lediglich die geballte Ladung Fakten und sehr wenig Gameplay-Material. Am Ende vom Tag entscheidet ohnehin die Spielbarkeit über Sieg oder Niederlage auf dem Eis. Das Gezeigte allerdings wusste zu gefallen. Gerade der Umstieg auf die Frostbite-Engine und die damit verbundenen Neuerungen verleihen "NHL 22" einen frischen Look und setzen es so von den Vorjahrestiteln ab. Gleiches gilt für Gameplay-Veränderungen wie X-Factor-Talente, neue Animationen und das überarbeitete Mitspielerverhalten. Aber in diesen Bereichen müssen wir abwarten, wie sich "NHL 22" tatsächlich spielt. Für den Augenblick klingen die ersten Infos verheissungsvoll, sodass in diesem Jahr der nächste grosse Evolutionssprung für die "NHL"-Serie bevorstehen könnte.
