NHL 23 - Test / Review

Auf ganz dünnem Eis ...

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 5

Kommt nach dem Wechsel zur Frostbite-Engine im vergangenen Jahr endlich die Eishockey-Revolution? Wir verraten, wieso "NHL 23" zwar ein richtig gutes Sportspiel ist, wir aber dennoch dezent enttäuscht sind.

Zwischen Fortschritt und Stillstand: In "NHL 22" rüstete EA Sports auf und wechselte auf die leistungsstarke Frostbite-Engine. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, und doch hofften viele darauf, dass der Nachfolger noch mehr aus der Grafik-Technologie herausholen würde. "NHL 23" ist seit dem 14. Oktober 2022 auf Xbox Series X/S, PlayStation 5 und PlayStation 4 erhältlich. Im Test der PS5-Version zeigt EA Sports' aktuelle Eishockey-Simulation einige neue Stärken, skatet jedoch vielerorts zu sehr auf der Stelle.

So sieht's aus!

Wie bereits erwähnt, erfolgte mit "NHL 22” auch der Wechsel auf die Frostbite-Engine. In "NHL 23" betreibt Entwickler EA Vancouver vor allem Detailarbeit und bessert bei der Präsentation nach: So fällt beispielsweise das tolle Zusammenspiel von Lichteffekten und dem Eis ins Auge. Zum Ende eines Drittels seht ihr dicke Kratzer in der Oberfläche, und in den Wiederholungen erkennt ihr Spiegelungen und durch die Luft fliegenden Schnee, sobald die Kufenstars zu Vollbremsungen ansetzen.

Screenshot

Bei der Präsentation der Matches bemerken wir ebenfalls die aufgefrischten Intros und die deutlich aufgewerteten Zuschauerreaktionen. Die virtuellen Fans reagieren nun viel dynamischer auf eure Aktionen und gehen speziell zum Ende der Spiele ordentlich mit. Die Stadion-Atmosphäre ist auch dank spezieller Siegesfeiern besser als noch im Vorgänger. Doch bei allen Verbesserungen erreicht die Präsentation der Spiele leider nicht die Perfektion eines "NBA 2K23", das mit lizenzierten Reportern, Cheerleadern und Halbzeit-Shows schlicht das Beste aus den Möglichkeiten herausholt.

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