Best of Indie-Games 2018 (Switch) - Special

Diese fünf Indiegames solltet ihr auf keinen Fall verpassen

Artikel Video Beat Küttel

Platz 1: Stardew Valley

Kategorie: One-Man-Harvest-Moon
Normal-Preis: CHF 15

Viel mehr “Indie” als “Stardew Valley” kann ein Spiel kaum sein. Denn hinter dem Titel steckt ein einziger Name: Eric Barone. Er hat das Spiel im Alleingang entworfen und programmiert. Dies ist umso beeindruckender, wenn man sich in Spiel stürzt. Denn was auf Screenshots noch mehr oder weniger “ganz nett” aussieht, entpuppt sich als süchtig machende und sehr vielschichtige Bauernhof-Simulation, die viel mehr als nur das Leben auf den Feldern und im Stall mit einbezieht. Die Prämisse ist simpel: Ihr zieht auf einen Bauernhof, welcher euch vor einigen Jahren von eurem Grossvater vererbt wurde. Natürlich ist der Zustand der Farm entsprechend und ihr müsst vieles von Anfang an wieder aufbauen. Dabei entsteht ein Kreislauf aus alltäglichen Bauernhof-Arbeiten (die sich je nach Jahrezeit unterscheiden) und Interaktionen mit anderen Charakteren, die etwa im nahegelegenen Dorf wohnen. Ebenfalls viel zur Atmosphäre und zur Abwechslung tragen Nebenbeschäftigungen wie Angeln, Kochen, oder das Erforschen der nahegelegenen Minen bei. Erst mit der Zeit merkt man, wie viele Mechaniken zusammenspielen und somit einen Gameplay-Loop erzeugen, in den man schnell mehrere Dutzend Stunden versenkt. Zwar gibt es neben einer Bewertungen nach den ersten zwei Jahren (nach denen ihr aber endlos weiterspielen könnt) oder der Möglichkeit, jemanden zu heiraten kein wirklich abschliessendes Ziel, aber das ist auch gar nicht die Absicht von “Stardew Valley”. Stattdessen will das Spiel die Nostalgie-Gefühle ausn Spielen wie “Harvest Moon” wieder aufleben lassen, und übertrifft sein Vorbild dabei um Längen. Auch das entspannte Gefühl beim Zocken kommt in dieser sonst oft so hektischen Zeit besonders gut zum Vorschein, und die Switch ist die ideale Konsole für derart relaxte Play-Sessions. Euch fehlt bei der ganzen Sache Multiplayer? Tja, Glück gehabt, denn ein entsprechendes Update ist ebenfalls seit längerem in der Mache und wird in den nächsten Monaten den Weg auf die Switch finden, natürlich ohne Zusatzkosten. Kurzum: “Stardew Valley” ist ein phänomenales Game, das auch für nicht-Gamer zugänglich genug ist, aber auf der anderen Seite für langjährige Zocker mehr als genug Tiefe bietet, um sich darin für locker 100 Stunden zu verlieren.

Weiterführende Links

Best of Indies #02 (2020 - Nintendo Switch)
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