Erscheinen Switch-First-Party-Spiele später?

Intern gab es angeblich schon Verschiebungen

News Michael Sosinka

Wegen der Corona-Krise gab es bei Nintendo bereits interne Verschiebungen von First-Party-Spielen, so zumindest ein Analyst.

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Nintendo hat sich im Rahmen der Bekanntgabe seiner Geschäftszahlen auch zur Situation rund um den Coronavirus geäussert. Laut Nintendo erholt sich die Hardware-Produktion allmählich. Allerdings besteht das Risiko einer Unterbrechung der Lieferketten bei anhaltender Situation. Auch die Software-Entwicklung könnte entsprechend beeinträchtigt werden, falls die Krise länger andauern sollte. Weiterhin heisst es, dass der Konsum über physische Kanäle beeinträchtigt werden könnte.

"Insbesondere die Auswirkungen auf ausländische Tochtergesellschaften und andere an der Entwicklung beteiligte Unternehmen werden voraussichtlich noch schwieriger vorherzusagen sein als innerhalb Japans. Infolge dieser Faktoren werden wir möglicherweise nicht in der Lage sein, mit der Veröffentlichung von Nintendo-Produkten und dem Beginn der Services wie geplant fortzufahren. Dies gilt auch für andere Software-Hersteller, so dass es eventuell nicht wie geplant möglich ist, Spielinhalte auf Nintendo-Plattformen bereitzustellen," so Nintendo zu möglichen Verschiebungen.

Das Unternehmen fügte hinzu, dass selbst Dienste wie Nintendo Switch Online betroffen sein könnten, falls man nicht mehr in der Lage sein sollte, die Stabilität der Netzwerksysteme aufrechtzuerhalten. Der bekannte Analyst Daniel Ahmad meint, das es intern schon zu Verschiebungen gekommen ist: "Ich habe bereits gehört, dass einige Nintendo-First-Party-Spiele intern verschoben wurden, oder dass es aufgrund der Herausforderungen mit COVID-19 und des Wechsels zur Arbeit von zu Hause aus Ungewissheit bezüglich der Veröffentlichungstermine gibt."

Nintendo selbst hat noch keine konkreten Verschiebungen erwähnt, aber aus dem Unternehmen heisst es, dass sich die Dinge schnell ändern könnten. Insgesamt stellt Nintendo fest, dass es Befürchtungen gibt, dass COVID-19 zu einem weltweiten Rückgang der Produktion und des Konsums führen wird, was die Prognosen für das laufende Finanzjahr beeinflussen könnte.

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