Switch-Nachlieferungen auf dem Luftweg

Verkaufszahlen über Händlererwartungen

News Michael Sosinka

Im März 2017 hat Nintendo auf die teurere Luftfracht zurückgegriffen, um die begehrte Switch schneller in die Läden zu bringen.

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Nintendo hat weiterhin Probleme, die grosse Nachfrage der Switch zu decken, weswegen die Konsole vielerorts ausverkauft ist. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, lieferte Nintendo die Switch im März 2017 auch über den Luftweg nach Nordamerika und Europa aus. Das ist zwar teurer, als die Konsolen zu verschiffen (ein Analyst geht davon aus, dass das Mehrkosten in Höhe von 5.000 Yen pro Einheit verursacht hat), doch offenbar war Nintendo gewillt, mehr zu zahlen, damit es die Geräte schneller in die Läden schaffen. Seit April 2017 wird jedoch wieder der Seeweg benutzt, heisst es. Nintendo hat in der letzten Woche bestätigt, dass bis Ende März 2017 zirka 2,74 Millionen Switch-Konsolen weltweit ausgeliefert wurden.

Währenddessen hat Eric Bright, Merchandising-Director bei GameStop, durchblicken lassen, dass die Switch die Erwartungen des Händlers übertroffen hat. Die Konsolen werden, sobald eine Nachlieferung reinkommt, innerhalb von Stunden ausverkauft. Die Kunden müssen also sehr schnell sein. GameStop sieht ausserdem keine Anzeichen dafür, dass die Nachfrage in irgendeiner Form nachlässt. In Grossbritannien hat "Mario Kart 8 Deluxe" die Spitze der Charts erobert. Die letzte Nummer 1 hatte Nintendo in dem Land im Jahr 2011 mit "Pokémon: Weisse Edition" für den NDS. Das letzte "Mario"-Spiel auf der Spitzenposition war "Mario Kart Wii" im Jahr 2008.

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