Heute ist E-Sport so populär wie nie zuvor. Einen der wichtigsten Grundsteine dafür legte Nintendo mit den Nintendo World Championships bereits Anfang der 1990er-Jahre. Nun finden die Wettkämpfe ihren Weg auf die heimischen Switch-Konsolen und versprühen dabei jede Menge nostalgischen Charme.
Die Liste an Spieleklassikern für Nintendos 8-Bit-Konsole NES ist lang. "Super Mario Bros.", Samus Arans erstes Action-Abenteuer der "Metroid"-Reihe oder die ersten beiden Teile von "The Legend of Zelda" zählen genauso dazu wie "Kirby's Adventure" und "Kid Icarus". All diese und mehr als ein halbes Dutzend weitere Titel spielen eine zentrale Rolle in "Nintendo World Championships: NES Edition". Der Name ist hier Programm: In überwiegend sehr kompakten Challenges liefert ihr euch einen direkten Wettstreit mit bis zu sieben Freunden an einer Konsole oder im asynchronen Mehrspielermodus mit Spielern aus aller Welt einen Kampf um die Bestzeit. Ob das nur vielversprechend klingt oder auch tatsächlich die Anschaffung wert ist, erfahrt ihr im Folgenden.
156 Challenges
Den Kern von "Nintendo World Championships: NES Edition" bilden die 156 Einzelherausforderungen, die aus insgesamt 13 NES-Titeln stammen. Neben den eingangs genannten Klassikern sowie "Super Mario Bros. 2 und 3" sind auch ein paar hierzulande weniger prominente Werke wie das Motocross-Spiel "Excitebike", "Balloon Fight" oder das zuvor in den Spielhallen gestartete "Ice Climber" dabei. Die einzelnen Challenges des Speedrun-Modus, die sukzessiv mit verdienten Münzen freigeschaltet werden müssen, reichen von äusserst simpel gestrickten Aufgaben wie dem Hochlettern einer Leiter in "Donkey Kong" über den Bosskampf mit dem Eisenprinz in "The Legend of Zelda II: The The Adventure of Link" bis hin zum Abschluss von Welt 8 in "Super Mario Bros." unter Nutzung sämtlicher abkürzender Warp-Zonen. Die meisten Herausforderungen sind entsprechend in teils deutlich unter einer Minute zu schaffen. Um es auf eine S-Wertung bei der ersten Challenge in "Balloon Fight" zu bringen, wofür ihr lediglich einen Ballon zerplatzen lassen müsst, ist gar lediglich eine Abschlusszeit von knapp 1,5 Sekunden notwendig.

Fehlerfrei müsst ihr indes nicht bleiben. Stirbt Mario etwa durch einen Sturz in die Tiefe, spult das Spiel automatisch ein Stückchen zurück, und ihr könnt es gleich noch einmal probieren. Der Timer läuft natürlich weiter! Sorgen, dass ihr gar nicht alle Challenges freischalten könnt, weil ihr nicht über eine B-Wertung oder schlechter hinauskommt, braucht ihr euch also keine machen. Um ausreichend Münzen zur Freischaltung aller Herausforderungen zu erhalten, müsst ihr aber dennoch insgesamt ausreichend gute Ergebnisse erzielen. Für das Erreichen bestimmter Abschlussnoten schaltet ihr zudem Abzeichen frei, von denen es ganze 183 im Spiel gibt.
