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Nintendos kommende Games sind gut

Artikel Julienne Stucki

Der traditionelle Post-E3-Event von Nintendo fand auch dieses Jahr in Frankfurt am Main statt. Da fragte sich der eine oder andere, ob Nintendo doch noch einen brandneuen Kracher aus dem Ärmel zaubert – leider nein. Na und? Offensichtlich lohnen sich Remakes wie „Animal Crossing New Leaf“ oder «Donkey Kong Country Returns», sonst würde sich Nintendo nicht die Mühe machen. An Kreativität mangelt es jedenfalls nicht. Zudem: Was täten wir ohne diese historischen N-Titel?

Eines täten wir mit Bestimmtheit, weniger Spass und Abenteuer mit Affen, Mario und Co. haben. Erwartungslos lies sich das Nintendo-Gefilde durchaus besser erkunden. So war die Präsentation vom Feinsten: Das üppige Line-Up von über einem Duzend 3DS- und Wii-U-Spielen wurde sogar nach Kategorie in drei Räume unterteilt – jeder in stimmiger Farbbeleuchtung: Die Party-Spiele in einem Rot, die 3D-Spiele in Grün, Mario und Donkey Kong teilten sich brüderlich einen Raum in Blau, wobei für die beiden Zelda-Titel sogar ein Chambre-Séparée eingerichtet wurde. Die Atmosphäre lud zum Daddeln ein und kaum blieb eine Station lange unberührt.

Anwesend waren: „Super Mario 3D World“, „Sonic Lost World“, „Donkey Kong Country Returns: Tropical Freeze“, „Mario Kart 8“, „Bayonetta 2“, „The Legend of Zelda: Wind Waker HD“, „The Legend of Zelda: A Link Between Worlds“, „Mario & Luigi: Dream Team Bros.“, „DuckTales Remastered“, „Yoshi's New Island“, „Wii Party U“, „Mario & Sonic bei den Olympischen Winterspielen: Sotschi 2014“, „Super Luigi U“ und „Disney Infinity“.

Nach einer persönlichen Führung durch die Räume wurde ich mit der Frage konfrontiert, welches Spiel ich als erstes spielen will. Bei über zehn Titeln ist das keine leichte Entscheidung. Doch „Mario Kart 8“ zog mich magisch an.

Mario Kart 8
Screenshot

Auf diesen Fun-Racer freuen sich Mario-Liebhaber. Durch das Ansteuern seitlicher Rampen wechselt der Untergrund im Nu von Boden an Wand bis zu Kopf über. Das neue Gameplay-Element Anti-Gravity lässt die bekannten Helden an Wänden schweben. Die Landschaft ist im vertrautem Bunt und alles ist vorhanden, wie wir es uns gewohnt sind. Dennoch dreht sich bei den ersten Schwebe-Meter nicht nur das Bild, sondern auch der Magen und das Hirn versucht krampfhaft den Unterschied zwischen Oben und Unten zu machen. Schnell gewöhnte ich mich daran und amüsierte mich über Gleitflüge. Was mir fehlte, waren neue Waffen. Möglicherweise lag es an der Demo-Version. Alternative Routen, Abkürzungen und Verstecke gab es jedoch in der Demo-Version bereits zuhauf. Und nicht vergessen zu erwähnen ist die Hupe auf dem Gamepad - typisch Nintendo-Gimmick. Der Titel erscheint 2014 für die Wii U.

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