Nintendo hält Mobile-Partner zurück

Sie sollen es mit Mikrotransaktionen nicht übertreiben

News Michael Sosinka

Nintendo möchte nicht, dass es die Mobile-Partner bei den Mikrotransaktionen übertreiben. Die Fans sollen dafür nicht zu viel Geld ausgeben oder zu sehr dazu animiert werden.

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In den meisten Mobile-Spielen gibt es zahlreiche Mikrotransaktionen und viele Hersteller übertreiben es gewaltig. Nintendo ist auch im mobilen Sektor unterwegs und kooperiert dafür mit mehreren Partnern. Wie jetzt das Wall Street Journal berichtet, bittet Nintendo seine Mobile-Partner, sich bei Mikrotransaktionen etwas zurückzuhalten.

Nintendo möchte damit vermeiden, dass loyale Fans zu viel Geld ausgeben. Zudem will man seinen guten Ruf nicht gefährden. Man sieht schliesslich, was Electronic Arts bei "Star Wars Battlefront 2" mit den Lootboxen passiert ist. Jetzt muss der Publisher im Prinzip bei jeder neuen Veröffentlichung mit dem Misstrauen der Spieler rechnen.

Laut dem Wall Street Journal hat ein CyberAgent-Mitarbeiter (Muttergesellschaft des "Dragalia Lost"-Entwicklers Cygames) gesagt: "Nintendo ist nicht daran interessiert, eine grosse Menge an Einnahmen aus einem einzigen Smartphone-Spiel zu erzielen. Wenn wir das Spiel allein gemacht hätten, hätten wir viel mehr verdient."

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