No Man's Sky – Test

Das Science-Fiction-Abenteuer eurer Träume?

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 4

2016: Odyssee im Weltraum

No Man's Sky beginnt schmucklos: Das Spiel wirft euch auf irgendeinen Planeten irgendwo im Universum. Euer Raumschiff ist Schrott. Und ihr habt keine Ahnung, was ihr eigentlich tun sollt. Von seiner Grundausrichtung erinnert das Science-Fiction-Spiel daher an Titel wie Minecraft oder entfernter an DayZ. Denn es geht um das Erkunden und um das nackte Überleben. Jeder der unzähligen Planeten besitzt eine ganz eigene, teils lebensfeindliche Atmosphäre. Im Test erlebten wir Sterne, die von Radioaktivität und Stürmen heimgesucht wurden oder deren Atmosphäre vergiftet ist. Euer einziger Schutz vor diesen Umwelteinflüssen ist euer Raumanzug. Dessen Lebenserhaltungssysteme nehmen allerdings abhängig von der Intensität der Strahlung ab und fressen obendrein Ressourcen.

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Daher wird eure erste Aufgabe auch darin bestehen, Rohstoffe mit eurem Multiwerkzeug abzubauen. Mit dem kleinen Laser gewinnt ihr kristallines Plutonium, fördert Eisen oder Kohlenstoff.

Der Marsianer

Durch den leicht verständlichen Grundansatz findet ihr schnell in das Abenteuer hinein. Das Abbauen von Ressourcen geht trotz nerviger Überhitzungsfunktion des Lasers und dem zu Beginn viel zu kleinen Inventar flott von den Fingern. So wird auch euch alsbald der Entdeckergeist packen: Was befindet sich wohl in dieser Höhle dort? Existiert womöglich Leben auf diesem ausweglosen Planeten? Diese Fragen beantwortet das Spiel natürlich, legt aber dabei alle Verantwortung in eure Hände.

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Ihr entscheidet darüber, wie schnell ihr von einem Planeten zum nächsten springt oder ob ihr vielleicht eure Heimat über Stunden und Tage nach jedem Geheimnis absucht. Solltet ihr der Typ Spieler sein, der lieber geradlinig vorgeht, dann solltet ihr gleich zum Start mit der Atlas-Drohne neben dem Wrack sprechen oder auf eurer Karte die Route zum Zentrum des Universums in Angriff nehmen. Diese beiden Punkte sind die einzigen klassischen Ziele in No Man's Sky. Ob und wie ihr diese angeht, bleibt euch überlassen. Gerade in den ersten Stunden wird euch die Weltraumoper mit ihrer puren Bildgewalt von der Couch pusten. Mal sind die Planeten knallbunt und gespickt mit farbigen Marshmallow-Bäumen, mal ähneln sie einem Ödland. Nur eins haben sie alle gemein: Sie sind wunderschön.

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