No Man's Sky – Test

Das Science-Fiction-Abenteuer eurer Träume?

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 4

Star Trek

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Aber trotz aller Freiheiten kristallisieren sich mit der Zeit Schwächen heraus. Die so tolle Grafik wird immer wieder durch Fehler und merkwürdige Auswüchse überlagert. Da stecken Pflanzen beispielsweise in Felsen fest, der Laser der Funkmaste schiesst durch Dächer, Alien-Tiere rotieren im Kreis oder das eigene Schiff ragt in den Boden. Dazu baut sich das Bild oftmals erst auf, während ihr die Ländereien erkundet. Das Geriesel ist alles andere als hübsch und die dadurch eingeschränkte Sichtweite stört bei der Orientierung. Gerade bei Landevorgängen kommt es immer wieder zu unfreiwillig komischen Augenblicken, wenn ihr euren Gleiter kurzerhand auf Bäumen parkt und anschliessend trotz Jetpack kaum mehr dran kommt. Auch das Inventar-Management zehrt mit jeder Stunde mehr an den Nerven. Gerade in der Anfangsphase zwingt euch das Spiel immer wieder dazu, gefundene Rohstoffe oder gar wertvolle Relikte auszusortieren. Das stört ein wenig das hemmungslose Erkunden. Überhaupt hätte Hello Games das Inventar handlicher gestalten müssen. Ständig schiebt ihr Gegenstände zwischen Anzug und Schiff in und her. Dazwischen müsst ihr das Multiwerkzeug oder den im Kampf notwendigen Blitzwerfer manuell nachladen.

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Das ändert allerdings nichts an der Sogwirkung, die No Man's Sky mit jeder Minute verströmt. Schneller und schneller dreht sich die Upgrade-Spirale: Erst repariert ihr euer Schiff. Dann nutzt ihr dessen Scanner, um Siedlungen, Aussenposten und andere Zeichen intelligenten Lebens zu entdecken. Dort wiederum ergattert ihr Baupläne für Verbesserungen von Anzug, Schiff und Multiwerkzeug. Für diese Verbesserungen benötigt ihr wiederum Rohstoffe. Manchem wird das so genannte Item-Grinding mit der Zeit gegen den Strich gehen, doch im Universum von No Man's Sky gibt es zum Glück noch einige Geheimnisse mehr, die uns bei der Stange hielten.

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