No Man's Sky

Unendliche Weiten

Vorschau Janina

"No Mans Sky" hat eine eigene, reduzierte, aber dennoch wunderschöne Ästhetik. Laut Entwickler ist diese an die Cover klassischer Sci-Fi Romane angelehnt. Satte Farben und wunderschöne Lichtstimmungen hat man schon im Build gesehen, der auf der E3 gezeigt wurde. Dieses Mal führte uns die Reise auch auf andere Planeten mit komplett verschiedenen Öko- und Wettersystemen. Auf einmal stehen wir im Regen auf einem Planeten mit grünen Wiesen und noch grüneren... Rehen?

Natürlich sehen in "No Mans Sky" nicht nur die Landschaften, sondern auch deren Bewohner ausserirdisch aus. Damit sich nie zwei Tierarten ähneln, wird jede zufällig zusammengewürfelt. Alleine der Grundtyp des Körpers ist vorbestimmt, der Rest zufällig. So entstehen auf Knopfdruck Millionen von Kombinationen, alle anders, alle einzigartig. Im Editor generiert der Entwickler schnell eine Art von blauen Pferden und setzt sie mit einem Klick in die Landschaft. Kaum begreifen wir, wieviel hinter diesem System steckt, was sich uns so simpel präsentiert.

Das Universum von "No Mans Sky" ist für jeden Spieler gleich, bis zum letzten Grashalm. Alle können gleichzeitig spielen, ohne Ladezeiten zwischen Gebieten. Wie schaffen sie das? Mit sehr, sehr viel Mathe. Jedes Sonnensystem, jeder Planet bis hin zu jeder Pflanze hat eine Seed-Nummer. Aus der wird ihr Aussehen on the fly berechnet. Je nach Abstand zum Spieler mit mehr oder weniger Details. Das sorgt dafür das man von der Oberfläche eines Planeten einen Berg auf einem anderen sehen kann. Und wenn man dann dorthin fliegt, war es nicht nur eine Textur - der Berg ist tatsächlich da. Dieses System sorgt dafür, dass man sich wirklich fühlt als wäre man in einem lebenden Universum.

Nach dem ganzen Lob muss jetzt aber noch auf die Schwachpunkte des Spiels hingewiesen werden. Momentan fühlt es sich noch etwas leer an. Natürlich fehlen noch die anderen Spieler, aber die Leere bezieht sich mehr auf Optionen, das Gameplay zu gestalten. Zwar sind die Planeten sehr verschieden, viel mehr als angucken und ein paar Rohstoffe finden kann man auf ihnen aber nicht machen. Und auch das ganze Gameplay um die Raumschiffe und ihre Upgrades ist sehr minimal.

Fazit:

Trotz (noch) fehlenden Gameplay Elementen ist "No Mans Sky" der perfekte Spielplatz für alle Sci-Fi Fans und solche die es noch werden wollen. Das Universum fühlt sich so solide an und sovieles ist in der Entwicklung richtig gelaufen, das man Hello Games auch noch zutrauen kann den Rest hinzukriegen. Wir freuen uns riesig "No Mans Sky" irgendwann spielen zu dürfen.

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