No Straight Roads - Test / Review

Gute Idee, mässige Umsetzung

Test Video Benjamin Braun getestet auf PlayStation 4

Sympathisches Helden-Duo

"No Straight Roads" hat allerdings auch seine guten Seiten. Die Story gefiel uns beinahe so gut wie die beiden Protagonisten, denen wir dank der exzellenten Vertonung und den oft pointierten Dialogen gern zuhörten. Immer wieder mussten wir schmunzeln, etwa wenn Mayday sich von den Komplimenten einer Boygroup so einlullen liess, dass ihr Herzsymbole über den Augen erschienen.

Screenshot

Das wahre Pfund des Spiels ist aber eindeutig die Musik, die in allen Musikrichtungen praktisch ausnahmslos Hörenswertes bietet - was sich Käufer der Collector's Edition (zumindest in Auszügen) übrigens nebenbei als LP immer wieder ausserhalb des Spiels anhören können. Rein visuell macht "No Straight Roads" derweil einiges her, wenn man den Comic-Look generell mag. Gerade die oft spektakulären Effekte entschuldigen für vieles, wenn eben auch bei Weitem nicht für alles.

Fazit

"No Straight Roads" hätte mit seinem innovativen Konzept gewiss das Zeug zu einem Hit gehabt. Bei Musik, Sprachausgabe oder dem visuellen Stil gibt es letztlich zwar wenig zu meckern, die Spielmechanik funktioniert jedoch nicht sonderlich gut. Dies gilt vor allem für das zentrale Element der Anbindung an den Rhythmus der Musik. Damit ist das Spiel unterm Strich zwar längst kein Totalausfall, aber eine Enttäuschung, die man als Freund guter Musik spielen kann, jedoch gewiss nicht muss.

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