Samsung Odyssey Ark - Test / Review

Der krasseste Gaming-Monitor, den man zurzeit kaufen kann

Hardware: Test Video Sönke Siemens

Suchte man bis vor Kurzem nach den grössten gewölbten Gaming-Monitoren auf dem Markt, dann waren Geräte mit 49 Zoll das Ende der Fahnenstange. Jetzt allerdings setzt Samsung mit dem Odyssey Ark noch mal einen obendrauf und bietet ein Modell mit einer Bilddiagonalen von sage und schreibe 55 Zoll an - und das bei 4K-Auflösung und einer Bildwiederholrate von 165 Hz. Wir haben den Ark auf seine Gaming-Tauglichkeit geprüft und verraten, welche Zielgruppe damit am meisten Spass haben dürfte.

Schon beim Eintreffen der Hardware wird klar, dass wir es beim Odyssey Ark mit einem aussergewöhnlichen Bildschirm zu tun haben: Denn der Karton, in dem Samsung das Gerät verschickt, ist 1,36 m breit, 0,92 m hoch, 0,317 m tief und 53,8 kg schwer. Mindestens genauso beindruckend wie der Bildschirm selbst ist der Standfuss, den der Hersteller hier mitliefert und der allein über 15 kg auf die Waage bringt. Er ist einer der Gründe dafür, dass Samsung dringend empfiehlt, das Gerät nur zu zweit aufzubauen. Schützenhilfe erhält man dabei von einem clever konzipierten Karton, der die Montage des Standfusses im liegenden Zustand deutlich vereinfacht und erst dann entfernt werden musst.

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Ein geräumiger Schreibtisch ist Grundvoraussetzung für die ideale Nutzung des Odyssey Ark

Der Grundaufbau dauert etwa 10 bis 15 Minuten und erfordert im letzten Schritt, dass man das Gerät mit einem eigens dafür vorgesehenen Spezialkabel (Länge: ca. 2,5 m) mit der mitgelieferten One Connect Box verbindet. Letztere misst 34,5 x 14,0 x 6,5 cm, wiegt ca. 4,3 kg, hat vier Anti-Rutsch-Füsse auf der Unterseite und dient sozusagen als flexibel platzierbare Schnittstelle für alle Anschlüsse, die man sonst üblicherweise auf der Rückseite eines Monitors findet. In diesem Fall stellt die One Connect Box vier HDMI-2.1-Ports, eine LAN-Schnittstelle, eine Lichtleiter-Buchse (optisches Audio), den Stromanschluss und einen USB-2.0-Hub mit zwei Ports zur Verfügung, an die ihr beispielsweise Mäuse, Tastaturen oder USB-Sticks anstöpseln könnt. Schade und in Anbetracht des Preises von knapp 2'850 CHF unverständlich: Ein DisplayPort ist nicht an Bord - man muss zum Anschliessen von Geräten also zwingend den Weg über HDMI nehmen. Immerhin: Ein ca. 1,5 m langes und sehr wertig verarbeitetes Highspeed-HDMI-Kabel liegt bei und funktionierte im Test tadellos.

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Mit dem Ark Dial passt ihr Einstellungen ruckzuck an

Teil des Lieferumfangs sind ausserdem eine handliche Samsung-Solar-Fernbedienung und der Ark Dial - eine eigens für diesen Monitor entworfene Steuereinheit inklusive eines angenehm klickenden Drehrads und integrierter Solarzellen. Nach kurzer Eingewöhnung navigiert ihr hiermit präzise durch die zahlreichen Menüs, wechselt zwischen den verfügbaren Eingängen, schaltet den Odyssey Ark ein und aus etc.

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