Samsung Odyssey Ark - Test / Review

Der krasseste Gaming-Monitor, den man zurzeit kaufen kann

Hardware: Test Video Sönke Siemens

Mittendrin statt nur dabei

Einmal aufgebaut und eingerichtet, empfiehlt Samsung einen Sitzabstand von 80 cm. Sitzt ihr an genau diesem Sweetspot mittig vor dem Bildschirm, führt die Krümmung von 1'000 R dazu, dass der Odyssey Ark euer Sichtfeld praktisch komplett ausfüllt. Das Ergebnis ist vor allem in Spielen atemberaubend - fast schon ein bisschen so, als würde man VR erleben, nur eben ohne Brille. Wir haben bereits diverse Curved-Bildschirme auf dieser Seite vorgestellt, aber bei keinem ist die Formulierung "Mittendrin statt nur dabei" so zutreffend wie beim Samsung Odyssey Ark.

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Die dezente Hintergrundbeleuchtung auf der Rückseite weiss zu gefallen und übertreibt es nicht mit Effekten

Da ihr durch die Krümmung im Vergleich zu einem Fernseher relativ nahe vor dem Gerät sitzen könnt, erkennt ihr zudem Details, die euch sonst womöglich kaum aufgefallen wären. In SEGAs "Two Point Campus" etwa kommen das Gewusel und die Slapstick-Animationen eurer Studenten und Universitätsangestellten noch viel besser zur Geltung. Aber auch Titel wie "Age of Empires IV", "StarCraft II" oder "Total War: Warhammer III" profitieren enorm von der riesigen Bildfläche.

Schlägt euer Herz dagegen für schnelle Ego-Shooter, Action-Adventures, Action-Rollenspiele, Rennspiele etc., punktet der Odyssey Ark mit seiner hohen Bildwiederholfrequenz von bis zu 165 Hz und der Unterstützung von AMD FreeSync Premium Pro. Voraussetzung, um beides auch in 4K-Auflösung optimal nutzen zu können, ist selbstverständlich eine entsprechend potente Grafikkarte.

Spielt ihr dagegen auf Konsole, sind dank HDMI 2.1 bis zu 120 Hz und VRR (variable Aktualisierungsraten) möglich. Kompatible Titel wie beispielsweise "Call of Duty: Modern Warfare II" laufen dann noch geschmeidiger, was sich insbesondere im Mehrspielermodus auszahlt.

Für regelmässige Wow-Momente sorgt der Odyssey Ark zudem, wenn ein Spiel HDR-Unterstützung anbietet. Seien es nun die atmosphärischen Waldlandschaften in "Ori and the Will of the Wisps", Sonnenuntergänge in "Horizon Forbidden West", Nachtfahrten in "Forza Horizon 5" oder das Leuchten des Erdenbaums in "Elden Ring": Das Kontrastspektrum in diesen und vielen anderen Spielen gibt der Odyssey Ark hervorragend wieder. Kein Wunder, denn die maximale Helligkeit erreicht in solchen Situationen rund 1'200 cd/m². Zudem kann das Gerät bis zu eine Milliarde Farben darstellen und bleibt dank mattem Display sehr effektiv vor Reflexionen und Blendeffekten verschont.

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