Once Upon A Puppet - Test / Review

Puzzle-Platformer auf grosser Bühne

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Ein Spiel, das wie Koop aussieht und doch keinen Multiplayer hat: Der 2.5D-Platformer "Once Upon A Puppet" von Daedalic Entertainment lässt euch gleichzeitig zwei Charaktere spielen, um gemeinsam auf der Bühne zu bestehen. Worum es im Abenteuer genau geht und ob sich der Theaterbesuch lohnt, erfahrt ihr in unserem Test.

Ihr habt Lust, selbst der grosse Star in einem Theaterstück zu werden? Dann könnte "Once Upon A Puppet" genau euer Ding sein! Hier geht es allerdings nicht auf die ganz grossen Bühnen der Welt, sondern auf die Niederbühne: Eine Bühne unter dem eigentlichen Veranstaltungsort, auf die so ziemlich alles abgeworfen wird, was dem feinen König des Landes nicht mehr ansteht. Ob Kostüme, Requisiten oder sogar ganze Gebäude und Mitarbeiter: Wer oder was dem König nicht mehr genehm ist, wird auf die Niederbühne verbannt. Dadurch ist es ein Ort voller Überraschungen und Figuren, die viel zu erzählen haben.

In "Once Upon A Puppet" startet ihr als die helfende Hand Nieve, die vom König verbannt wurde und sich in Ketten wiederfindet. Eigentlich ist sie Weberin und in der Lage, die tollsten Kostüme und Gewänder herzustellen. Doch der König war plötzlich nicht mehr zufrieden und schickte sie schliesslich in die Welt der Niederbühne, wo sie auf die Puppe Drev traf. Durch eine Verkettung von Ereignissen werden die beiden über eine Zauberspule miteinander verbunden, und Drev hängt nun wie eine Marionette an den Fingern von Nieve. Da es sich um Zaubergarn handelt, lässt es sich nicht einfach durchtrennen: Also startet ihr gemeinsam in euer Abenteuer auf der Suche nach einer Lösung für das verwickelte Problem. Wichtig zu wissen: "Once Upon A Puppet" ist ein Singleplayer-Titel, ihr steuert also beide Figuren!

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Nach wenigen Spielstunden stellt sich heraus: Die Verbindung der Protagonisten war nicht nur reiner Zufall, sondern Schicksal. Und die beiden sind in der Lage, heroische Taten zu vollbringen und das Königreich vor dem Fall zu bewahren. Dafür müssen sie ihre Fähigkeiten in der Welt des Theaters unter Beweis stellen: Nieve zeigt mit ihren geschickten Fingern, welch fantastische Kostüme sie schneidern kann, und Drev schlüpft durch ebendiese Gewänder in verschiedene Rollen. Dabei sind die beiden auf den Spuren der Vergangenheit des Königs, erleben fast vergessene Momente und stellen sie wieder ins Rampenlicht.

In "Once Upon A Puppet" trefft ihr zahlreiche putzige Charaktere, während ihr durch die verschiedenen Ebenen der Bühnen hüpft. Dabei gilt es, allerhand Rätsel zu lösen. Manche Aufgaben sind total einfach, andere erwarten, dass ihr ein wenig um die Ecke denkt. Oftmals müsst ihr perfekt getimte Sprungpassagen schaffen, um in einen neuen Spielabschnitt zu gelangen. Da dies nicht immer direkt ersichtlich ist und das Game auch keine grossen Hilfen anbietet, fällt die Suche nach dem richtigen Weg manchmal schwer. Wir haben beim Testen keine offizielle Hilfe-Mechanik gefunden, wurden allerdings zwei Mal nach zahlreichen Fehlversuchen an die richtige Stelle gebeamt. Ob das ein Bug oder ein Feature ist, wissen wir auch nicht so genau, nehmen es aber dankend an!

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