One Piece Odyssey - Vorschau / Preview

Vom Affen gebissen

Vorschau Video Benjamin Braun

Normalerweise zündet Monkey D. Luffy seine fetten Gum-Gum-Attacken in Echtzeit. In "One Piece Odyssey" liefert ihr euch hingegen rundenbasierte Kämpfe mit ihm und den Mitgliedern seiner Strohhutbande. Wir konnten das JRPG anspielen und verraten euch in unserem Vorschaubericht, ob das Spiel und die von Serienschöpfer Eiichirō Oda persönlich geschriebene Story das Zeug zum Hit haben.

Wenn einem das Auto auf einer langen Fahrt mittendrin verreckt, ist das natürlich extrem ärgerlich. Aber falls ihr nicht gerade ein paar Leute illegal im Kofferraum transportiert, sind in einem normalen PKW maximal fünf Personen davon betroffen. In "One Piece Odyssey" geht es um eine deutlich höhere Zahl an Leidtragenden. Denn die gesamte Strohhutbande geht mit ihrem Schiff vor der Küste einer mysteriösen Insel unter und muss nun einen Weg finden, die Reise doch noch fortsetzen zu können. Dabei liegt jedoch ein hartes Stück Arbeit vor euch, denn auf der Insel lauern etliche Gefahren und sogar ein Riesenaffe, aus dessen Fängen ihr Luffys Freundin Nami befreien müsst. Genau diese Szene aus Bandai Namcos noch für dieses Jahr angekündigten Japano-Rollenspiel "One Piece Odyssey" konnten wir für euch vorab zocken. Weshalb uns die Demo mächtig Lust aufs Abenteuer macht, aber noch so manches Fragezeichen bleibt, erfahrt ihr im Folgenden.

Wenn der Kong mit der Nami

Die Demo von "One Piece Odyssey" entlässt uns in das Gebiet King Kong Garden, dessen Name einen eindeutigen Vorgeschmack auf das gibt, was uns erwartet. Denn über jenen Gebietsteil einer bislang unerforschten Insel herrscht ein Riesenaffe, der offenbar Gefallen an unserer Freundin Nami gefunden hat. Nein, der Orang-Utan, also nicht etwa ein Gorilla wie der echte King Kong, hat die schnippische Piratenbraut nicht erfolgreich bezirzt, sondern kurzerhand entführt. Natürlich müssen wir Nami nun mit dem Rest der Strohhutbande retten, angeführt von Monkey D. Luffy. Mitsamt Lysop, Nico Robin, Tony Chopper, Franky und später auch der Unterstützung des Kopfgeldjägers Lorenor Zorro hat man aber gleich eine grössere Anzahl an Begleitern an der Seite.

Screenshot

Zu sehen sind sie allerdings lediglich in den Kämpfen und in Dialogsequenzen, auf die wir später noch genauer eingehen werden. Während wir die recht linear angelegten Pfade auf der Karte des aktuellen Gebiets entlanglaufen, was laut Bandai im Wesentlichen im gesamten Spiel so sein wird, ist aber nur der Gum-Gum-Pirat zu sehen. Wirkt schon seltsam und eher wie in einem RPG von vor 10 oder 15 Jahren. Aber so richtig stört uns das nicht, wenn wir uns mit unseren Gummi-Gliedmassen an Lianen über Abgründe schwingen oder zwischendrin auch mal Kisten oder Vasen zerschmettern, in denen wir verschiedene Ressourcen finden.

Die lineare Levelstruktur bedeutet jedoch nicht, dass ihr nur geradeaus laufen könnt. Da Nami aktuell in Gefahr schwebt, dürfen wir ihn zwar nicht nehmen, aber wir passieren eine Wegzweigung, an der wir im finalen Spiel an einen Strand und ein dort befindliches "Geisterschiff" abbiegen könnten. Nun, jedenfalls nach dem Sieg über den Riesenaffen. Denn wir könnten jederzeit auch wieder zurücklaufen und die Gummiarme in umgekehrter Richtung zur Überquerung der Abgründe nutzen. Aber erst mal geht's zum King-Kong-Verschnitt mit rotem Fell, wobei uns natürlich mehr als nur dieser eine grosse Kampf erwartet.

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