OnRush - Test

Alle für einen und einer für alle

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

Fortschritt durch Lootboxen

Screenshot

Zu guter Letzt müssen wir das Fortschrittssystem ansprechen, die wahrscheinlich grösste Stärke und Schwäche von „Onrush“. Gleich zu Beginn des Spiels haben wir Zugriff auf sämtliche Fahrzeugklassen und damit auch Fähigkeiten. Unser Erfolg (online) hängt also ausschliesslich von unseren Fähigkeiten ab. Schlagen wir uns besonders gut, werden wir mit Medallien, Abzeichen und Erfahrungspunkten belohnt. Abzeichen erlauben es uns, unsere Erfolge im Spielerprofil darzustellen und bringen ebenfalls Ingame-Währung. Erfahrungspunkte verschaffen uns, ähnlich wie in „Overwatch“, Lootboxen, die mit diversen kosmetischen Anpassungen gefüllt sind, die auch das Modell unseres Fahrzeugs verändern können. Eine nette Idee sind die täglichen Aktionen. Während wir alle Anpassungen mit der Ingame-Währung gezielt freischalten können, gibt es täglich drei Items, die wir besonders billig erstehen können. Eine Möglichkeit, die kosmetischen Anpassungen für echtes Geld zu erstehen gibt es derzeit nicht und die Lootboxen werden sehr grosszügig vergeben. Trotzdem reichen die (zufälligen) kosmetischen Anpassungen kaum aus, um wirklich langfristig zu motivieren.

Fazit

„Onrush“ nimmt sich viel vor und gehört sicherlich zu den mutigsten Ideen dieses Jahres im Rennspiel-Genre. Trotz einiger Macken schafft es „Onrush“ an den Bildschirm zu fesseln. Die Rennen sind so unterhaltsam, dass man den Controller nur schwer aus der Hand legen kann. Gleichzeitig liegt aber die grösste Schwäche von „Onrush“ in der langfristigen Motivation und insbesondere wenn die Spielerzahl sinkt und nur noch das Spiel gegen die Bots bleibt, ist der Preis deutlich zu hoch angesetzt. „Onrush“ bietet eine solide Plattform, allerdings müssen die Entwickler beweisen, dass sie das Spiel mit regelmässigen, neuen Inhalten frisch halten.

Screenshot

Kommentare

Onrush Artikel