Hori Onyx Controller - Test

Irgendwie ungewohnt

Hardware: Test Alain Jollat

Anschluss gesucht

Zum Lieferumfang gehört übrigens kein USB-Kabel, damit der Controller geladen werden könnte. Er kann aber mit dem Kabel aufgeladen werden, das man zum Playstation-4-Originalcontroller mitgeliefert bekommen hat. Auch sonst fehlt bei dem Controller das eine oder andere Feature: Die Lightbar fehlt beispielsweise, ebenso der eingebaute Speaker, der Kopfhöreranschluss und der Bewegungssensor. Zugegeben, Features, die man beim normalen Zocken nicht unbedingt vermissen wird. Ausser eben, dass man ein USB- oder Bluetooth-Headset verwenden muss. Die Installation der Hori Onyx verläuft relativ einfach. Zuerst muss man mit einem bestehenden Controller die PS4 einschalten und dann in den Einstellungen neue Bluetooth-Geräte suchen. Ist der Onyx-Controller im Pairing-Modus, dann erkennt ihn die PS4 innerhalb von wenigen Sekunden und schon kann man loszocken.

Man kommt sich dann doch näher

Screenshot
Controller Onyx (Hori)

Der erste Eindruck ist also schon etwas verhalten. Aber letzten Endes muss der Controller von Hori auch keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, er muss gut in der Hand liegen und man muss damit zocken können. Gut in der Hand liegt er durchaus, das vergleichsweise geringe Gewicht hin oder her. Die Rückseite des Controllers ist nämlich mit einer feinen gerillten Struktur versehen, an die sich die Finger wirklich gerne anschmiegen.

Fazit

Während des Spiels gewöhnt man sich auch an den Klang des Controllers und das etwas andere akustische Feedback des Controllers. Der eher maue erste Eindruck verfliegt relativ schnell und das gute Gefühl, das die Analog Sticks auslösen, verstärkt sich definitiv. Sie sind äusserst angenehm. Einzig das Gewicht des Controllers empfinde ich weiterhin als zu gering. Es muss ja nicht gerade ein Schwergewicht wie der Xbox One Elite-Controller sein, aber 30 Gramm mehr hätten dem Hori Onxy wirklich gut getan.

Da ich Hori bis anhin vor allem wegen den qualitativ wirklich gelungenen Arcade-Sticks kenne, bin ich - offen gestanden - etwas enttäuscht. Natürlich positioniert sich der Hori Onyx nicht als Konkurrenz zu den Elite-Controllern wie etwa dem Raiju von Razer, aber die Kosten auch gerne das Doppelte.

Letzten Endes kommt es wie so oft im Leben auf die eigenen Erwartungen an. Wer einen guten Xbox-One-ähnlichen Controller sucht, weil ihm das nicht-symmetrische Analog-Stick-Layout eben mehr zusagt, der ist mit dem Hori Onyx gut bedient. Der Controller liegt sehr gut in der Hand und hält mit einer Akkuladung auch Spielsessions über 5 Stunden durch. Der Preis hingegen - um noch einmal auf die Kosten zurückzukommen - scheint dann doch eher zu hoch angesetzt zu sein. Er kostet etwa dasselbe wie ein Dualshock 4, hat aber weder eine Lightbar, noch einen Bewegungssensor, noch eine Kopfhörerbuchse. Zwar bietet ein regulärer Xbox-One-Controller dies bis auf das Letztgenannte auch nicht, kostet dafür aber auch rund 20.- CHF weniger. Wertung

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Pro

  • Sehr angenehme Analog-Sticks
  • Geriffelte Controllerrückseite

Kontra

  • Spartanischer Lieferumfang
  • Reduzierter “Funktionsumfang”
  • Trotzdem praktisch gleich teuer wie ein Dualshock 4
  • Keine Lightbar
  • Keine Kopfhörerbuchse

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