Orcs Must Die! Deathtrap - Test / Review

Der perfekte Korridor des Todes

Test Video Fabrice Henz getestet auf Xbox Series X/S

Flammen, Säure, Stacheln, die Liste ist fast endlos

Glücklicherweise steuert sich das Spiel sonst auf dem Controller richtig gut. Ist man erst einmal auf ein Level gestartet, geht mit wenig Übung alles locker von der Hand. Aus der 3rd-Person Ansicht schaut man sich das Level an und bekommt auf der Minikarte angezeigt, aus welcher Richtung die Gegner kommen und welche Pfade sie nehmen. Mit dem Einsatz von Barrikaden kann man ihre Wege stark einschränken und sie auf einige wenige Punkte begrenzen. Das sind die Stellen, an denen man eine Batterie aus Fallen platziert, die die feindliche Reihe auseinandernehmen kann. Stachel- und Feuerfallen am Boden treffen jeden Gegner der auf sie steht, Geschütze an den Decken ballern auf alles was sie sehen können und Deckenfallen wie Laser hindern die Orks und ihre Freunde am vorankommen. Nimmt man Physikfallen in die Mischung auf, kann man seine Gegner entweder in Umgebungsgefahren wie Wasser katapultieren oder sie an den Anfang der Fallen zurücksetzen. Einen Todeskorridor mit allen möglichen Fallen und Statuseffekten zu bauen und ihm bei der Arbeit zuzusehen wird nie alt. Es ist eine Freude gekonnt und auf eine einfache Weise alle möglichen Fallen zu platzieren. Obendrauf nimmt man natürlich selber auch an allen Schlachten teil und beharkt die Grünhäute aus der Distanz mit magischen Angriffen oder springt in ihre Reihen, um sie zu vermöbeln. Die Steuerung der Helden ist gewöhnungsbedürftig und fühlt sich manchmal ein wenig zu glitschig an. Die Mischung aus einer ruhigen Bauphase in der man den Angriff der nächsten Welle sieht und zu vereiteln plant und der Action wenn die Welle auf einen zustürmt ist sehr gelungen.

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Einen Storymodus gibt es in diesem Sinn nicht. Stattdessen wählt man ein Startgebiet für den nächsten Versuch aus. Drei stehen normalerweise zur Auswahl und jeder Ort sieht nicht nur anders aus, was für die Kämpfe wichtig ist, sondern bringt auch einen negativen Modifikator mit sich. Beispiele dafür sind, dass man andere Spieler nicht wiederbeleben kann oder bei jedem besiegten Gegner die Möglichkeit besteht, dass ein Skellet erscheint, um einem das Leben schwer zu machen. Die unterschiedlichen Modifikatoren fühlen sich dabei nicht zu 100% balanciert an, denn wenn man alleine spielt, spielt es auch keine Rolle, dass man niemanden wiederbeleben kann. Nach jeder besiegten Wellen hat man erneut die Wahl zwischen drei Modifikatoren, diese sind aber alle positiv. Viele bieten feste Boni wie erhöhten Schaden von Helden, einen kürzeren Cooldown für Fähigkeiten oder mehr Geld zum Kauf von Fallen. Es gibt jedoch auch viele, die das Verhalten der Level oder Fallen verändern. Auf diese Weise nehmen die Ballistas nur noch grosse Gegner ins Visier, fügen diesen dann aber gleich doppelten Schaden zu. Oder Sprungbretter, die Orcs durch die Luft befördern, können durch diese temporären Upgrades auch dicke Orcs beeinflussen.

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