Ori and the Will of the Wisps - Preview / Vorschau

Grösser, vielfältiger und noch besser!

Vorschau Video Benjamin Braun

Präziseres Movement, viele Detailverbesserungen

Wie eingangs bereits erwähnt, krempelt Moon Studios die Spielmechaniken in vielen Bereichen teils kräftig um. Neben den automatischen Kontrollpunkten, durch die wir auch bei einem unfreiwilligen Tod nie allzu weit entfernt neu starten, verändert sich auch das Kampfsystem. Verschossen wir im Vorgänger noch teilautomatisch Lichtgeschosse auf die Gegner oder zündeten eine bildschirmleerende Energiewelle, attackieren wir Feinde nun direkt im Nahkampf. Das macht die Kämpfe deutlich griffiger und dynamischer, denn hier hauen wir direkt auf die Widersacher ein und kriegen deshalb ein viel besseres Gefühl fürs richtige Timing. Deutlich effizienter entfleuchen wir etwa Sprungangriffen von Spinnengegnern und schlagen ihnen anschliessend in den ungeschützten Rücken. Auch die Begegnung mit Widersachern, die an der Vorderseite gepanzert sind und erst nach einem Rammstoss gegen die Wand effektiv an ihrer verwundbaren Stelle am Hinterleib erwischt werden können, verlaufen erheblich intuitiver. Sehr schön ist, obgleich es die bislang bekämpften Standardgegner grösstenteils so ähnlich bereits im Vorgänger gab, dass wir es in den ersten Spielstunden gleich mehrfach mit Bossen zu tun bekommen. Waren es im ersten Teil noch oft bloss abgewandelte Formen normaler Gegner, nur in zäheren Varianten, mussten wir unter anderem bereits einen Wolf und ein riesiges Insekt zur Strecke bringen, die beide einen wesentlich nachhaltigeren Eindruck hinterlassen als alles, was sich uns im Vorgänger in den Weg stellte.

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Ori and the Will of the Whisps

Aber nicht nur beim Kampf legt "Ori and the Will of the Wisps" deutlich zu. Das insgesamt präzise, aber teils dennoch gewöhnungsbedürftige Movement geht erheblich besser von der Hand. Schon früh erlernt ihr zusätzliche Fähigkeiten wie Doppelsprünge oder die Möglichkeit, euch beim Klettern an Wänden festzuklammern. Ihr dürft zudem Pfeile verschiessen, um etwa Schalter aus der Distanz auszulösen, oder nutzt bestimmte Energiegeschosse von Feinden, um euch damit in eine beliebige Richtung zu katapultieren. Die Grundversionen solcher Fähigkeiten erlernt ihr ähnlich wie im Vorgänger an spirituellen Quellen in den Levels. Mit gesammelter Energie habt ihr nun aber deutlich weitreichendere Möglichkeiten, diese nach euren Vorlieben zu verändern, fügt euren Angriffen Feuer hinzu und Ähnliches. Mittels Spiritshards nehmt ihr zusätzlichen Einfluss auf die Charakterentwicklung, um euren Spielstil besser zu unterstützen. Eine der Scherben reduziert beispielsweise einfach den erhaltenen Schaden durch feindliche Angriffe. Andere erhöhen wiederum den ausgeteilten Schaden deutlich, verringern aber umgekehrt eure Abwehr. Da wir diese Optionen sukzessiv freischalten und frei damit herumspielen können, macht es das System aber auch nicht zu komplex - Aufwertungen der Skills laufen im neuen Ori über Nicht-Spieler-Charaktere, die als Lehrer respektive Händler dienen. Tatsächlich scheinen sie gerade in bestimmten Situationen notfalls genau den speziellen Bonus mitzubringen, der euch erfolgreich ans Ziel bringt.

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Ori and the Will of the Whisps

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