Original Journey - Test

2D Ballern in handgezeichneten Welten

Test Video Patrick Seibert getestet auf PC

Seit kurzem ist der 2D Shooter "Original Journey" auf PC erhältlich und lädt ein, seine handgezeichneten Welten zu erkunden. Wir haben uns den Rogue-like Shooter die vergangenen Wochen ausgiebig unter die Lupe genommen und erzählen euch in unserem Test, ob sich ein Kauf lohnt.

Eine unaussprechliche Mischung

Screenshot

Beim ersten Anblick fällt einem sogleich der besondere Artstil von "Original Journey" auf. Sämtliche im Spiel zu sehenden Grafiken sind per Hand gezeichnet und anschliessend digitalisiert worden. Farbe gibt es in dieser Welt nur wenig, die gesamte Welt ist ein ein graubraun getaucht, damit wichtige Elemente wie Lebensanzeigen von Gegnern besser heraus stechen. Unser Hauptcharakter davon ausgenommen. Dieser verschmilzt fast zu gut mit der Umgebung und gerade in hektischeren Level kann dieser schnell mal aus den Augen verloren werden.

"Original Journey" ist ein 2D Shooter, welcher sich eine ganze Palette an moderner Gaming Trends angeeignet hat. Besonders dominierend sind hier Souls-like und Rogue-like Elemente. Ähnlich wie in Dark Souls verliert ihr hier sämtliche Beute beim Ableben, aber habt eine Chance dieses nochmals aufsammeln zu können bevor sie im Datennirvana verschwindet. Dieses Vorhaben wird dadurch erschwert, dass die Level jeweils prozedural generiert sind. Ein fast schon verschmähter Begriff in der heutigen Zeit, aber bei "Original Journey" funktioniert die prozedurale Generierung und trägt zu einem positiven Spielerlebnis bei.

Wie bei anderen prominenten Rogue-like Vertretern müsst ihr nach einem Tod wieder von vorne anfangen. Keine Angst, hier betrifft dies nur die Level, sämtlicher Fortschritt bleibt erhalten. Der normaler Spielablauf besteht darin, dass ihr euch hinaus in die Welt begibt und von Level zu Level Gegner wegballert was das Zeug hält. Die Munition ist dabei begrenzt und auch euer Leben. Nach jedem Level werdet ihr vor der Entscheidung gestellt, ob ihr euch noch an einem weiteren Level versuchen wollt oder zurück in die Basis gehen wollt und somit die erlangten Gegenstände sichert. Einmal gibt es jeweils auch die Möglichkeit seine Energievorräte wieder aufzufüllen, dies ist aber nicht garantiert. Wer Pech hat findet statt der dringend benötigter Lebensenergie nur Munition. Dies ist gerade ärgerlich, wenn man gerade vor einem Bosskampf nochmals alles auffüllen wollte und dadurch den Lauf praktisch abbrechen kann.

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