Outriders - Vorschau / Preview

Zittert „Destiny“ vor diesem Loot-Shooter?

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Kämpfe über Kämpfe

Während wir die verschiedenen Klassen vergleichsweise fix freigeschaltet haben, dient der üppige Talentbaum vor allem der Langzeitmotivation. Mit Skill-Punkten kaufen wir hier zu Beginn kleinere Verbesserungen wie plus 10 Prozent Gesundheit. Mit späteren Skills aber können wir unseren Charakter immer stärker spezialisieren und so in eine bestimmte Richtung entwickeln. Dieser Skilltree wird gerade für das Endgame entscheidend sein.

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Spielerisch bleibt sich "Outriders" auch in der neuen Anspielrunde treu. Wir kämpfen uns also mit unserem Devastator durch hereinbrechende Gegnerwellen. Die Schurken in der "First City" fahren zuweilen wirklich schwere Geschütze auf. Der Ironclad-Soldat beispielsweise wurde mit dicken Metallteilen gepanzert und sieht aus wie der Ritter aus der Apokalypse. Mit seinem Maschinengewehr heizt er uns ordentlich ein.

In Sachen Schwierigkeitsgrad setzt People Can Fly auf 15 World-Tiers, zwischen denen ihr, sobald ihr sie automatisch freigeschaltet habt, wechseln könnt. Dadurch passt ihr euer Spielerlebnis flexibel an. Wir probieren in der zweiten Runde Stufe 4 aus und stellen dort bereits fest, dass die Ganoven uns deutlich mehr fordern. Wir sind deshalb gespannt, was "Outriders" in den allerhöchsten World-Tiers noch so auf dem Kasten hat.

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Der gespielte Abschnitt erweist sich als sehr geradlinig. Nur an einer Stelle betreten wir eine alte Fabrikanlage und dürfen dort in einer Nebenmission auf die Jagd nach Artefakten gehen. Der Spielablauf bleibt gleich: Gegner tauchen auf und werden uns umgenietet, sodass wir uns im Anschluss die Ware schnappen, die wir anscheinend später auf dem Schwarzmarkt bei einer gewissen Madame Beauvoir verhökern.

Zum Ende der Mission bekommen wir es noch mit dem Cremator und seinen Schergen zu tun. Dieses Ungetüm greift auf kurze Distanz zu Flammenwerfern und aus grösserer Entfernung zu einem Mörser. Hinzu kommen Energiefallen und andere Gemeinheiten in den höheren World-Tiers. "Outriders" dürfte also gerade Freunde des munteren Item-Grindings motivieren, denn je höher die World-Tiers, desto besser auch die Chance auf erstklassiges bzw. seltenes Loot.

Ausblick

Schnell, schick anzuschauen und klasse spielbar: "Outriders" bestätigt auch in der zweiten Anspielrunde unsere bisherigen Eindrücke. People Can Fly und Square Enix arbeiten hier an einem ausgewogenen und vor allem launigen Loot-Shooter, der gerade Koop-Freunde ans Gewehr holen wird. Das abwechslungsreiche Design der Klassen, die World-Tiers und natürlich auch der reichhaltige Skilltree sollen langfristig für Motivation sorgen. Hoffentlich klappt das auch beim Leveldesign. Das ist uns bislang einen Tick zu geradlinig. Aber vielleicht hebt sich People Can Fly das Beste ja noch für einen späteren Zeitpunkt auf. Für den Moment jedenfalls sind wir mit "Outriders" sehr zufrieden und freuen uns auf den nächsten Trip nach Enoch.

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