Paranoia: Happiness is Mandatory - Vorschau / Preview

"Friend Computer" möchte uns alle glücklich machen

Vorschau Video larissa.baiter@games.ch

Wenn es einen Preis für das sarkastischste und absurdeste Spiel 2019 gäbe, dann wäre "Paranoia" ein ganz heisser Anwärter.

"Paranoia: Happiness is Mandatory" ist ein klassisches Rollenspiel mit taktischem Kampfsystem - wobei "klassisch" eher auf die beruhigende Gute-Laune-Musik zutrifft und taktisch sowieso alles von "Friend Computer" gesteuert wird. Dabei handelt es sich um die zentrale KI, die den Alpha-Komplex kontrolliert, den letzten idyllischen Zufluchtsort der Menschheit. Alle Bewohner sollen glücklich sein - andernfalls gibt es lustige Pillen und andere Methoden, um diesen "Missstand" zu beheben. Sollte das nicht helfen, bleibt immer noch die Option der finalen Terminierung und damit der Beseitigung des Problems.

Für die erste Mission ruft "Friend Computer" Phil zu sich, der sich als Teamleiter einer Troubleshooting-Truppe seine Mannschaft zusammenstellen darf. Insgesamt kann er drei andere Problemlöser mit in die Mission nehmen - und exakt so viele stehen auch zur Wahl. Selbige fällt also schwer, doch sobald diese erste Hürde geschafft ist, geht's los. Das Forschungsteam vermisst einen modifizierten Roboter, an dem es Angstmodule ausprobiert hat. Um ihn wiederzufinden, muss die Truppe einige Regeln brechen, also Verrat begehen, den die KI mit sofortiger Exekution bestraft. Gut, dass insgesamt sechs Klone zur Verfügung stehen. "Friend Computer" denkt eben an alles. Und immer schön lächeln!

Screenshot

Neben den vielen absurden Regeln des Alpha-Komplexes gibt es einige kampfwillige Roboter, die sich dem Troubleshooting-Team entgegenstellen. Die Gefechte verlaufen sehr koordiniert und taktisch. Oder so ähnlich. "Paranoia Happiness is Mandatory" kann pausiert werden, um die Teameinheiten richtig zu positionieren und ihnen jeweils ihre Kampfbefehle zu geben. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass niemand von seinen Kameraden erschossen wird. Das kann durchaus passieren, denn die Begleiter sind nicht besonders loyal. Ist es eigentlich wirklich ein Team, wenn die eigenen Leute einen ständig bei "Friend Computer" verpetzen? Na, egal.

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