Park Beyond - Vorschau / Preview

"Theme Park" hoch drei

Vorschau Benjamin Braun

Nichts ist unmöglich

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Eines der Schlagworte, das Bandai Namco bezüglich "Park Beyond" bereits auf der gamescom ins Zentrum rückte, ist die Impossifikation, mit der alles noch ein bisschen spektakulärer, verrückter und sonst wie besser werden soll. Hinter dem Begriff verbergen sich letztlich spezielle Entwicklungsmöglichkeiten und Boni für Fahrgeschäfte, aber auch viele andere Einrichtungen. Sobald ihr ein bestimmtes Ausmass an Thrill-Punkten, wie wir sie mal nennen wollen, erreicht habt, könnt ihr eine Impossifikation aktivieren. Das bringt bei einer Fressbude etwa eine höhere Attraktivität, sodass die Umsätze steigen, allerdings auch die Kosten. Da gibt es also durchaus ein Für und Wider. Bei den Fahrgeschäften bewirkt die Impossifikation etwas Ähnliches, die äusserlichen Veränderungen sind jedoch extremer. Bei einem Riesenrad besteht selbiges als impossifizierte Einrichtung dann etwa aus mehreren kleinen Riesenrädern, die sich gemeinsam und zudem unabhängig voneinander drehen. Dafür gibt es mehrere Stufen, bis das Teil schliesslich aus gut einem Dutzend Riesenrädern besteht und vermutlich eine Höhe von mehr als 150 m erreicht. Bei anderen Fahrgeschäften wie einer Schiffsschaukel schwingt selbige in der impossifizierten Version nicht mehr nur hin und her, sondern überschlägt sich komplett. Und das sind natürlich bloss Beispiele, denn in "Park Beyond" gibt es quasi alles an Fahrgeschäften - vom stinknormalen Kinder-Karussell über fahrende Teetassen bis hin zum "Top Spin", bei dem selbst von aussen betrachtet dem einen oder anderen schlecht werden könnte.

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Die Impossifikationen sind aber nicht die einzige Möglichkeit zur Übersteigerung des Thrill-Faktors. Ihr könnt sogar so etwas wie schwebende Plattformen errichten, auf denen ihr ein Fahrgeschäft platziert, also den Freizeitpark-Spass für eure Besucher sogar über die Wolken ziehen. Aber schon allein in den Impossifikationen steckt eine Reihe wirklich cooler Entwicklungsmöglichkeiten, wenn auch nur begrenzte Freiheiten allein in Bezug darauf. Bei besagtem Riesenrad könnt ihr also nicht die Anzahl der "kleinen" Riesenräder manuell festlegen. Wie die Entwicklung aussieht, ist entsprechend vom Spiel festgelegt. Da wird es nicht zuletzt darauf ankommen, wie viele (wirklich tolle) Impossifikationen im Spiel auftauchen. Eine genaue Zahl können wir euch allerdings nicht nennen, also auch nicht sagen, wie schnell man womöglich alle davon gesehen und sich daran sattgesehen hat. Rein in Zahlen betrachtet, solltet ihr aber nicht zu viel erwarten. Obgleich Limbic uns im Sandbox-Modus nämlich gleich alles hätte freischalten können (im finalen Spiel könnt ihr das so einstellen), haben die Macher es in der Anspielversion nicht getan. Das muss allerdings nicht zwingend heissen, dass das Angebot am Ende doch nicht ganz so gross ist. Es könnte Limbic schliesslich genauso gut darum gegangen sein, dass wir das Forschungssystem nutzen. Im Rahmen dessen schaltet ihr nämlich später immer neue Attraktionen oder zusätzliche Elemente für die Achterbahnen frei. Gerade für Aufbaustrategie-Puristen ist es wohl ohnehin befriedigender, sich weitere Optionen erst verdienen zu müssen, anstatt gleich vollen Zugriff zu erhalten.

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