Park Beyond - Vorschau / Preview

Völlig verrückte Fahrgeschäfte - dank Impossification!

Vorschau Video Achim Fehrenbach

Starke Konkurrenz

Umgekehrt funktioniert das natürlich auch: Wer Freizeitparks schon als Kind liebte, findet womöglich ebenso Gefallen an digitalen Freizeitpark-Simulationen. Im Lauf der Computerspielgeschichte wurden dann auch etliche Theme-Park-Games veröffentlicht - von "Coaster" (1993) über "RollerCoaster Tycoon" (1999) bis hin zu "Parkitect" (2018). Der derzeitige Genre-Primus ist allerdings "Planet Coaster", das Aufbauspiel von Frontier Developments. Nun aber betritt ein neuer Kandidat die Bühne: "Park Beyond". Entwickelt wird das Spiel vom deutschen Studio Limbic Entertainment, das sich vor allem mit "Tropico 6" sowie den Teilen 6 und 7 von "Might & Magic Heroes" einen Namen gemacht hat. Erscheinen soll "Park Beyond" im kommenden Jahr - und zwar für PS5, Xbox Series X/S sowie PC. Doch was will Limbic anders machen als die Konkurrenz?

"Impossification" macht's möglich

Screenshot
Haarsträubend: ein impossifiziertes Riesenrad

Das Schlüsselwort lautet "Impossification". Während des gamescom-Pressetermins mit den Limbic-Verantwortlichen (CEO Stephan Winter und Kreativdirektor Johannes Reithmann) fiel der ominöse Begriff gefühlt im 30-Sekunden-Takt. Doch was ist "Impossification" - oder "Unmöglichifizierung", wie es eingedeutscht im Announcement-Trailer heisst? Nun, dahinter steht die Idee, aus bekannten Versatzstücken von Fahrgeschäften (Achterbahn, Karrussell, Riesenrad, Schiffsschaukel etc.) neue, völlig überdrehte Attraktionen zu zimmern - und damit Heerscharen von Besuchern anzulocken. Ein Beispiel: Herkömmliche Riesenräder sind vor allem aus zwei Gründen spektakulär: Man hat erstens eine schöne Aussicht, die zweitens bei entsprechender Veranlagung nahtlos in Schwindelanfällen und Übelkeit mündet. Gerade für Adrenalin-gestählte Gamer sind physische Riesenradfahrten aber ungefähr so spannend wie ein Abwaschsimulator am PC. In "Park Beyond" jedoch kommt besagte Impossification ins Spiel: Man kann hier zwei oder gar ein Dutzend Riesenräder aneinanderkoppeln, bis ein völlig verwirrendes, mehrere hundert Meter hohes Monstrum entsteht. Der Clou: Die Räder drehen sich nicht unabhängig voneinander, sondern tauschen die Gondeln untereinander aus. Aus einem an sich harmlos-schnarchigen Riesenrad-Ritt wird so im Nu ein nervenzermürbendes Auf und Ab. Hurra!

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