Die Konsoleros unter uns haben es einfach. Konsole kaufen, anschliessen, läuft. Aber auch wer am PC zocken will, braucht kein Informatikstudium. In jedem Elektronikgeschäft finden sich mittlerweile gute Systeme, auf denen sich gamen lässt. Und wer es noch eine Stufe weiter treiben will, der baut sich seinen Gamer-PC einfach selber zusammen. Wir sagen euch, worauf ihr achten müsst.
Für diesen Artikel wurden wir unterstützt von Dominik Meister, Silentgaming
Maingboard & Prozessor
Welches Mainboard darf es sein? ROG - Republic Of Gamers
Die CPU - der zentrale Bestandteil und Herz der Gaming-Maschine. Die Power des Prozessors setzt sich im Wesentlichen durch die Anzahl Kerne und den Takt zusammen. Je höher der Takt, umso mehr Rechenoperationen kann der Prozessor pro Sekunde durchführen. Und die Anzahl Kerne multipliziert diesen Wert sozusagen.
Allerdings bedeuten mehr Kerne auch nicht immer gleich eine bessere Performance des Spiels - und nicht gleich ein Vielfaches an FPS. Denn viele Games nützen eine hohe Anzahl an Kernen nicht oder nur bedingt aus.
Abhängigkeiten hat der Prozessor zum Mainboard (und dem darin verbauten Sockel, zu dem er kompatibel sein muss).
Beim Einbau ist - zusätzlich zu dem generellen Arbeiten mit einem Antistatikband - zu beachten, dass man die Ober- und Unterseite des Prozessors nicht anfasst, um keine Fettspuren zu hinterlassen, welche die Wärmeübertragung via Leitpaste zum CPU-Kühler negativ beeinträchtigen können und werden. Und der Kühler sollte letzten Endes auch bombenfest am Prozessor «kleben», damit dieser sich nicht unnötig erwärmt.
Das früher beliebte Übertakten hat mittlerweile etwas von seinem Reiz eingebüsst, da sich neue Modelle automatisch an die zu erledigende Arbeit anpassen und ihre Leistung drosseln, den man mal eben E-Mails versendet, dafür aber Power geben, sobald “CS:GO” läuft.