Pentiment - Vorschau / Preview

Mittelalter-Adventure mit vielen Freiheiten

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Mit Obsidian Entertainment zurück ins Mittelalter: Das Adventure "Pentiment" lässt euch einen dubiosen Mord aufklären, schenkt euch dabei aber neben allerlei Dorfidyll vor allem viele Entscheidungsfreiheiten. Wir haben das skurrile Abenteuer angetestet!

Obsidian Entertainment schraubt aktuell an der Fertigstellung des Online-Abenteuers "Grounded" und zeichnete in der Vergangenheit für grosse Action-Rollenspiele wie "The Outer Worlds", "Pillars of Eternity" oder "Fallout: New Vegas" verantwortlich. "Your World. Your Way." lautet die Entwicklerphilosophie des im US-amerikanischen Kalifornien angesiedelten Studios. Kein Wunder, prägen doch Entscheidungsoptionen und unterschiedliche Lösungswege seine Spiele.

Bei all diesen grossen Namen passt das Adventure "Pentiment" scheinbar nicht ganz hinein. Schliesslich sitzt gerade einmal ein Kernteam von 13 Mitarbeitern an dem Projekt. Das voraussichtlich am 15. November 2022 für PC, Xbox One und Xbox Series X/S erscheinende Abenteuer entführt euch ins tiefste Mittelalter. Obsidian Entertainment erzählt in künstlerisch wertvollen Bildern eine ungewöhnliche Geschichte von Mord und Intrigen. Der ungewöhnliche 2,5D-Grafikstil geht einher mit dem Schauplatz und zieht sich bis zum Spieltitel "Pentiment" durch.

Als Pentimeno bezeichnet man nämlich Veränderungen an einem Gemälde, die während des Prozesses entstanden und angefertigt wurden. Obsidian kreiert in dem Mittelalter-Titel so etwas wie ein spielbares Gemälde, bei dem ihr mit euren Entscheidungen und Lösungen die Veränderungen vornehmt. Wie das genau aussieht, konnten wir in einer ausführlichen Anspielrunde testen.

Der Lebenslauf entscheidet ...

Andreas Maler ist kein ausgebildeter Kriminologe oder Detektiv. Eigentlich ist er Künstler. Und dennoch wird er zu Beginn von "Pentiment" in ein Mordkomplott hineingezogen, bei dem sein Freund, der Ordensbruder Piedro an der Abtei Kiersau, des Mordes bezichtigt wird. Alle Indizien sprechen gegen ihn, und so ist es an Andreas, seinen Kumpel mit Herz und Hirn vor einem möglichen Todesurteil zu bewahren. Doch über seinen Werdegang entscheiden wir in der Demo selbst und bestimmen damit massgeblich unsere Dialogmöglichkeiten. In einem kurzen Frage-Antwort-Spiel legen wir anfangs den Hintergrund und Andreas' Bildung fest.

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Machen wir ihn etwa zum Handwerker, ist er ein wahres Arbeitstier, das seine Energie aus seiner Arbeit bezieht. Als Lebemann dagegen hat Andreas dies und das in den Kaschemmen dieser Welt aufgeschnappt. Sein Bildungsgrad ist ebenso wichtig: Als Naturheilkundler besitzt er Kenntnisse in der Kräuter- und Körperkunde, als Okkultist hat er dagegen ganz andere Vorstellungen.

Wieso wir diesen Aspekt so breit aufrollen? Weil diese Entscheidungen uns im späteren Verlauf unterschiedliche Dialogoptionen offenbaren, die "Pentiment" für jeden Spieler anders machen werden. Man erkennt hier also die klare Handschrift von Obsidian Entertainment, die sehr darauf bedacht sind, euch möglichst viele Freiheiten zu lassen.

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