Pro Evolution Soccer 2012

Ausführlich gespielt: Die Rückkehr des Königs

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Eine Abwehr-KI nach dem Vorbild Deutsche Elf

Aber keine Sorge: Auch in "PES 2012" werdet ihr euch die Nächte um die Ohren schlagen um die perfekten Angriffssituationen auszuspielen.  Torchancen wollen nach wie vor hart erarbeitet sein, denn auch die Abwehr-KI hat mächtig dazu gelernt.

Besonders schön ist das am Beispiel der deutschen Elf zu sehen, die ja dafür bekannt sind dass sich die gesamte Mannschaft ums Defensivgeschäft kümmert. Auch ein Bastian Schweinsteiger ist sich als offensiver Mittelfeldspieler nicht zu schade hinten auszuputzen. In "PES 2012" spielt das ganze Team deutlich cleverer, macht auch schon mal zehn Schritte zurück wenn der Gegner den Ball hat, erkennt Konter frühzeitig, zieht einen Sprint in die eigene Hälfte durch und hindert den Gegner so seine Überzahl auszuspielen. Laut Produzent John Murphy arbeitet das Team in Japan gerade massiv an der Torhüter-KI, die allerdings bei unseren Testsessions auch schon einen guten Eindruck hinterlassen hat. So verkürzen die Schlussmänner öfter mal den Winkel, nutzen ihren Körper, sensen aber nicht ganz so brutal rein wie in "FIFA 12". Gut so.

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Die neue Active AI

Das Herzstück von "PES 2012" ist ein Feature, wonach Fans schon seit Jahren lechzen: Andere Kicker aktiv steuern zu können. Hier funktioniert das durch eine Neuinterpretation des rechten Sticks, den wir bisher eigentlich nur für Tricks (und daher recht) selten benutzt haben. Natürlich braucht jedes Feature einen werbeträchtigen Namen, so hat sich Konami für "Active AI" entschieden. Passt ja, denn wir können die Computer-KI aktiv beeinflussen. "Active AI" ist zunächst für Standards spannend. Und zwar alle, bei denen wir nicht nur mit dem rechten Stick gezielt Spieler anwählen, sie in freie Räume manovrieren der eine Gasse für den Mitspieler freiblocken sowie lange Flanken oder kurze Pässe fordern können. Hier mal ein anschauliches Beispiel: Wir nehmen einen Stürmer wie Valentin Stocker. Den lassen wir bei einer Ecke eher etwas ausserhalb des 16-Meter-Raums warten, das verwirrt die gegnerische Mannschaft und direkt wenn wir die Ecke stossen, lassen wir Stocker per linken Stick nach Vorne sausen, setzen zum Flugkopfball an und versenken das runde im Eckigen. Wir konnten nur rund eine halbe Stunde spielen, haben also längst nicht alles ausprobiert was sich mit "Active AI" anstellen lässt. Prinzipiell dürfte die Funktion aber das Gameplay extrem öffnen, weil es eben deutlich mehr taktische Möglichkeiten gibt bei Torabstössen, Freistössen oder auch Einwürfen.

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