PES 2019 - Vorschau

Hier wird Fussball gross geschrieben

Vorschau Video olaf.bleich

Fordernde Fussball-Simulation

In der Vorschauversion brauchte es seine Zeit, ehe wir wirklich unbekümmerten Offensivfussball spielen konnten. Die ersten Partien verkamen zu einer Fehlpassorgie. „PES 2019“ nimmt einen nicht so stark an die Hand wie die Konkurrenz und erfordert Präzision bei den Gamepad-Kontrollen. Wenn ihr also darauf hofft, dass das Spiel eure Arbeit übernimmt, dann liegt ihr – selbst in den Standardeinstellungen – falsch.

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Gute Passstafetten fühlen sich dadurch extrem befriedigend an und auch fortgeschrittene Aktionen wie etwa Lupfer und Tricks erfordern gutes Timing und Kenntnisse über die eigene Mannschaft. Bereits in der Anspielversion waren die Unterschiede zwischen den Teams spürbar. Frankreich beispielsweise agiert eher kontrolliert, Liverpool dagegen sehr offensiv. Das Zusammenstellen der eigenen Truppe und damit das Finden der eigenen Spielphilosophie dürfte in Modi wie myClub von entscheidender Wichtigkeit sein.

Schwere Beine bei den Stars

Eine besonders spannende Funktion zeigt sich erst mit fortlaufender Spielzeit: Die Kondition eurer Schützlinge nimmt diesmal eine wichtigere Position ein. Sprintet ihr beispielsweise mit Antoine Griezmann über 60 Minuten über den Platz, dann geht dem flinken Franzosen zunehmend die Puste aus. Dadurch wird er nicht nur langsamer, sondern büsst auch an Motivation ein. Dann ziehen sich Offensivspieler etwa nicht mehr nach Angriffen zurück oder bieten sich später nicht mehr an.

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Damit ihr nicht ständig zurück in den Pausenbildschirm springen müsst, führt Konami die Quick-Substitions ein. Bei Einwürfen, Abstössen oder anderen Unterbrechungen könnt ihr nun direkt im Feld Auswechslungen vornehmen. „PES 2019“ stellt euch allerdings vor die Wahl, welchen Spieler ihr einwechseln möchtet und lässt euch durch eine Reihe möglicher Kandidaten schalten.

Fazit

Die Ausgangslage könnte kaum unterschiedlicher sein: „FIFA 19“ setzt auf eine Fülle neuer Funktionen und Innovationen, „PES 2019“ baut auf dem starken Vorgänger auf und feilt vor allem dessen Kanten ab. An der Lizenzproblematik ändert sich dadurch herzlich wenig, doch was „PES 2019“ auf dem Platz abliefert, hat zweifellos Hand und Fuss.

Die aufgeführten Verbesserungen – von der Müdigkeit der Spieler bis hin zur aufgewerteten Ballphysik – reihen sich nahtlos in das Produkt ein. „PES 2019“ besitzt zwar gerade bei der Darstellung der Spielergesichter und in den Zweikämpfen noch ein paar

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