Am 27. Januar 2022 erscheint das Gaming-Headset Austrian Audio PG16 Pro. Im Test zeigt der Kopfhörer seine Stärken vor allem im guten Klang und hohen Tragekomfort. Erwartet uns hier eine neue Headset-Referenz?
Austrian Audio ist ein vergleichsweise junger Anbieter für Kopfhörer und Mikrofone. Die Firma öffnete ihre Pforten im Juli 2017 in Wien und liefert seitdem Audio-Hardware für den gehobenen Anspruch. Mit dem PG16 erscheint am 27. Januar 2022 ein Gaming-Headset, das sich in puncto Komfort und Soundqualität nicht vor den Referenzprodukten der besseren Mittelklasse verstecken muss. Aber wie gut ist das Austrian Audio PG16 Pro wirklich? Und ist es ein echtes Must-have für Gamer? Diese Fragen klären wir im Hardware-Test!
Der erste Eindruck
Austrian Audio präsentiert das PG16 eher nüchtern und wenig verspielt. Das Headset kommt im schicken, rot-schwarz gehaltenen Pappschuber daher. Im Lieferumfang befinden sich neben dem Headset samt fest verbautem omnidirektionalen Mikrofon ein 1,40 m langes Klinkenkabel inklusive Adapter und ein Transportbeutel. Der Kopfhörer lässt sich nämlich platzsparend zusammenklappen und verstauen.
Wer bei seinem Gaming-Headset LED-Effekte oder anderen Firlefanz erwartet, wird enttäuscht. Austrian Audio verzichtet auf derartige Extras und legt stattdessen den Fokus auf hochwertige Materialien und eine gute Verarbeitung. Eine zusätzliche Software ist abseits der optionalen Virtual-Surround-Software Spatial Sound Card 7.1 nicht notwendig.
Optisch fallen die Kopfhörer schlicht und modern aus. Ecken und Kanten findet man bei dem rot-schwarzen Headset nicht. Sämtliche Formen wurden abgerundet, und die Mischung aus Kunstleder-Optik bei den Polstern sowie Metall und Plastik passt. Der Look ist nicht spektakulär, aber beim PG16 zählen in erster Linie ohnehin die inneren Werte und die Funktionalität.
Technische Daten
Das Austrian Audio PG16 ist 205 x 180 x 80 mm gross und wiegt ohne Kabel 265 g. Der Preis liegt bei 139 Euro bzw. 139 CHF. Es ist also ein Headset der gehobenen Gaming-Mittelklasse.
Auffällig: Während die Ohrschalen noch in mattem Plastik gehalten sind, verbaut Austrian Audio bei vielen Teilen des Bügels auch Metall - für eine bessere Haltbarkeit und Robustheit. Auch wenn sich das Kabel abnehmen lässt, bietet es keine Wireless- oder gar Bluetooth-Funktionalität und kann nur mit entsprechendem Kabel betrieben werden.
Als Treiber dienen in diesem Fall die hauseigenen Austrian Audio High Excursion mit 44 mm, die laut Hersteller einen "hochauflösenden Klang sämtlicher Details" ermöglichen sollen. Der Frequenzbereich liegt zwischen 12 Hz und 24 kHz, die Impedanz bei 25 Ohm und die Empfindlichkeit bei 113 dBspl/v.
Das Headset unterstützt zudem die Virtual-Surround-Software Spatial Sound Card 7.1 und funktioniert auf allen Plattformen mit einer TRRS-Klinkenbuchse.