Pixel Ripped 1989 (VR) - Test

Eine mehrdimensionale Hommage an die Retrozeiten

Test Video Simon Gröflin getestet auf PC

Grafik, Sound und Präsentation

Erfrischend bei "Pixel Ripped 1989" ist die Präsentation der ganzen Retrosphäre mit TV-Werbungen aus den Achtzigern. Im späteren Spielverlauf wird es gar richtig multidimensional. Mit dem umgebastelten Gear Kid könnt ihr dann das Signal des Schulfernsehers hacken und darauf im Grossformat weiterzocken, nachdem die schimpfende Lehrerin eingenickt ist. Unterhaltsam sind da auch Zwischensequenzen wie die Papierschiffchen-Konversationen im Klassenzimmer. Für ein paar Lacher ist zudem gesorgt, wenn ihr später in einer grosspixeligen Retroszene einen anderen Videospielhelden aus den Fängen des invasiven Cyblin-Lords befreien müsst.

Screenshot

Die Umgebungsgrafik ist aufgrund der Comicwelt zwar nicht hochtexturiert. Eure Klassenkameraden und weitere Spielfiguren sind dennoch schön gezeichnet und animiert. Auf der PSVR wirkte zudem alles sehr scharf aus nächster Nähe. In den grossen Fullscreen-Battles, bei denen es manchmal ziemlich schnell zu und her geht, habe ich aber auch schon ein paar kleine Ruckler bemerkt, die womöglich noch mit einem Day-One-Update bereinigt werden. Überraschend sind zudem die vielen Sprachsamples. Die alte Lehrerin mit ihrer männlichen Stimme hält witzige Monologe in sonorem British Englisch ab. Und eure Mitschülerinnen und Mitschüler feuern euch so richtig an, wenn es dann vor dem letzten Endboss noch einmal richtig zur Sache geht. Dieser ist übrigens eine ziemlich harte Nuss.

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