Ein Kracher jagt den nächsten
Die Hardware allein erklärt die Marktführerschaft der PS4 natürlich nicht allein, denn ohne erstklassigen Spielenachschub wäre der Erfolg wohl kaum möglich gewesen. Da gibt es so viele überwältigende Titel, dass wir gar nicht wissen, wo wir anfangen sollen. Wie wäre es etwa mit CD Projekts Rollenspiel-Epos "The Witcher 3: Wild Hunt", inklusive technischer Vorzüge zum Konsolenkonkurrenten? Oder mit Guerrilla Games' herausragender Open-World-Action "Horizon Zero Dawn", mit dem die "Killzone"-Macher im März 2017 ihre Extraklasse einmal mehr unter Beweis stellten? Mindestens genauso fabelhaft ist das Fernost-Abenteuer "Ghost of Tsushima", das die Spieler ins feudale Japan des 13. Jahrhunderts entführt.
Und selbst das sind nur ein paar wenige Beispiele für die konstant über die Jahre veröffentlichten Spielekracher auf PS4. Hinzu kommen unter anderem auch Naughty Dogs fantastisches Serienfinale "Uncharted 4: A Thief's End" oder der meistverkaufte Exklusivtitel "God of War", in dem auch Spartaner Kratos beweist, dass seine Abenteuer nicht nur technisch und in puncto Action herausragen, sondern ebenso erzählerisch und emotional fesseln können. Mit "Marvel's Spider-Man" spendierte uns Insomniac Games nicht weniger als eines der besten Superhelden-Abenteuer überhaupt. Auch die Neuauflage des bereits auf PS3 extrem erfolgreichen "Grand Theft Auto V" verkaufte sich auf der PS4 wie warme Semmeln. Dank des Mehrspieler-Parts "Grand Theft Auto Online" zählt Rockstar Games' Meisterwerk bis heute zu den meistgespielten Titeln auf PlayStation. Ähnlich wie bei "The Last of Us" kurz vor dem Generationswechsel auf die PS4 lieferte Naughty Dog knapp ein halbes Jahr vor dem PS5-Launch erneut einen absoluten Knaller, den man als krönenden Abschluss betrachten darf. Denn mit "The Last of Us Part II" übertraf sich das kalifornische Studio unter der Leitung von Autor und Game-Director Neil Druckmann abermals. Ein weiterer Meilenstein der interaktiven Unterhaltung, und es wird nicht der letzte bleiben.