Astro's Playroom & DualSense - Special

Von Shock zu Sense: Warum der PS5-Controller wegweisend ist

Artikel Video Steffen Haubner

Astro's Playroom: Ein Spiel als Manifest

Geht es um Realismus in Videospielen, stehen für gewöhnlich Dinge wie der Detailgrad der Grafik, die naturalistische Wiedergabe von Bewegungen oder die Qualität der Texturen im Fokus. Vergessen wird dabei gern, dass die Welt aus bestimmten Materialien besteht, und die lassen sich keineswegs nur mithilfe hochauflösender Oberflächen simulieren. Und hier kommt wieder der Controller als Schnittstelle zwischen der physischen Wirklichkeit des Spielers und der digitalen Welt ins Spiel. Doucets Credo lautet, dass die Wirkung eines Games grundsätzlich auf einem "Dreiklang" aus optischen Reizen, Sound und Haptik beruht. Darüber hinaus betont er die Bedeutung unterschiedlicher Elemente wie Erde beziehungsweise Sand, Wasser, Luft und Wind. Sie sollen im Spiel spürbar werden, sei es als Regenschauer oder als Sandsturm, und dafür ist bei Weitem nicht nur die Grafik verantwortlich.

Tatsächlich ist "Astro's Playroom" eine Art Manifest dieser Philosophie. "Die verschiedenen Materialien sind sehr wichtig in diesem Spiel, weil sie das haptische Feedback definieren. Man weiss immer genau, ob man sich gerade auf Plastik, Metall oder Eis bewegt." Motivisch betrachtet führt die Reise in das Innere einer PlayStation-Konsole. In der zentralen "CPU Plaza" herrschen technische Materialien - Glas, Metall, Plastik - vor. Die umliegenden Areale, die es von dort aus zu entdecken gilt, besitzen jeweils eine ganz eigene Stofflichkeit. Ohne die Bezüge zur PS5 und zur PlayStation-Historie jetzt im Einzelnen aufschlüsseln zu wollen, gibt es einen Dschungel voller Pflanzen und Getier, der vor Feuchtigkeit nur so dampft. Es gibt eine eisige Zone und Gebiete mit starkem Wind, ein Himmelsareal voller Wolken und Blitze und einen "SSD-Speedway", der natürlich die Schnelligkeit der PS5-Festplatte abfeiert.

Screenshot

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