PlayStation 5 - Test

Ein neuer Stern am Konsolenhimmel?

Hardware: Test Video Benjamin Braun

Alles neu und doch so vertraut

Bevor wir zur Abwärtskompatibilität und Spielen allgemein kommen, möchten wir uns kurz der neuen Benutzeroberfläche widmen. Sie ist sehr aufgeräumt und oben links in die zwei Sektionen Spiele und Medien unterteilt, wobei ihr in letzterer eure Unterhaltungs-Apps, eure spielinternen Aufnahmen und mehr sinnvoll geordnet findet. Der zum Systemstart automatisch geöffnete Spielebereich umfasst lediglich noch die Kacheln aller installierten Titel sowie einen Button für den PS Store und die gesamte Spielebibliothek. Über den jeweiligen Knopf startet ihr die Games direkt, könnt aber wie gehabt durch den Options-Button ein kleines Einstellungsmenü öffnen, etwa um ein Spiel zu löschen oder manuell nach Updates suchen zu lassen. Sehr cool ist, dass ihr beim Bewegen des "Cursors" auf einer Spielkachel weiter unten Infos zu demnächst freischaltbaren Trophäen findet. In manchen Spielen wie dem vorinstallierten "Astro's Playroom" umfassen die weiter unten platzierten Kacheln zudem den Fortschritt in bestimmten Abschnitten. Ihr könnt über solche Kacheln dann quasi direkt in den jeweiligen Level springen, anstatt erst im Hauptmenü zu landen.

Screenshot
PlayStation 5

Drückt ihr kurz auf den PS-Button, öffnet sich am unteren Bildschirmrand ein Menü, in dem ihr schnell den Start eines anderen, zuvor gespielten Titels veranlassen könnt, Anpassungen bei Ton, Mikro und Ähnlichem vornehmt, Mitteilungen einseht oder eben die Konsole ausschaltet. Das bedeutet zwar anfangs in Teilen eine Eingewöhnung, wenn man die Oberfläche der PS4 aus dem Effeff kennt und beherrscht. Auf Dauer aber werdet ihr das neue UI genau wie wir besser finden. Im Optionsmenü verändert sich bei Bezeichnungen und Kategorien dankenswerterweise recht wenig - zumal man dort im Zweifel eh nicht ständig herumhängt. Ein paar Dinge könnt ihr nun aber stärker beeinflussen als auf der PS4. Zwar erkennt die PS5 genauso automatisch, welche Art der Audio-Wiedergabe ein angeschlossenes Gerät unterstützt. Wer aber etwa dennoch Stereo haben will, muss nicht mehr Fake-Einstellungen mit dem (nicht mehr vorhandenen) Optical-Anschluss vornehmen, um den Stereobetrieb zu forcieren. Wer eh nur zocken will, braucht sich um so etwas aber keinerlei Sorgen machen. Denn wie gesagt: Die PS5 merkt selbst, was maximal geht, und wählt von sich aus bei Bild und Ton im Zweifel immer die beste Option.

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PlayStation 5

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