Pokémon Mystery Dungeon: Retterteam DX - Test / Review

Einmal selbst ein Pokémon sein

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Pokémon Mystery Dungeon Retterteam DX Als Poké-Trainer die niedlichen Taschenmonster in die Schlacht zu führen, war schon immer ein Spielspass-Garant. Aber wäre es nicht noch schöner, selbst in die Rolle eines Pokémon zu schlüpfen? Das könnt ihr im neuesten Teil der Spin-off-Reihe "Pokémon Mystery Dungeon" abermals tun. Ob wir Spass dabei hatten, unser eigenes Team aufzubauen, um andere Pokémon aus den gefährlichen Dungeons zu retten, erfahrt ihr in unserem Test.

Nachdem in den vergangenen Jahren überarbeitete Neuauflagen bekannter Spiele allgemein immer mehr in Mode kamen, sind offenbar auch Nintendo und die Pokémon Company längst auf den Geschmack gekommen. Auf das 2018 veröffentlichte Remake des Game-Boy-Klassikers "Pokémon Blau/Gelb/Rot" als "Pokémon Let's Go" folgt im März 2020 eine modernisierte Fassung des ersten Teils des Serienablegers "Pokémon Mystery Dungeon". Inhaltlich unterscheidet "Pokémon Mystery Dungeon: Retterteam DX" auf der Switch nicht allzu viel vom erstmals 2005 in Japan veröffentlichten Original für GBA sowie den Ur-DS. Bei der Präsentation hat sich allerdings einiges verändert. Die wichtigste Frage aber lautet, ob das Abenteuer ohne Poké-Trainer, aber mit massenhaft Pokémon Spass macht. Die kurze Antwort lautet eindeutig: Ja!

Aus der Tasche in den Mittelpunkt

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Wie üblich in der "Pokémon Mystery Dungeon"-Reihe, erstellt ihr zu Beginn des Abenteuers nicht etwa euren Poké-Trainer, um die Taschenmonster zu fangen, zu trainieren und durch den Sieg gegen andere Trainer am Ende auf das höchste Podest zu steigen. Ihr übernehmt hier unmittelbar die Kontrolle über einen von 16 frei wählbaren Pokémon - oder besser gesagt über einen Menschen, der aus einem unbekannten Grund in ein Pokémon verwandelt wurde. Pikachu, Evoli oder Enton? Sämtliche Freiheiten erlaubt euch die eingeschränkte Auswahl vielleicht nicht, aber ein breit gefächertes Angebot, bei dem für jeden etwas dabei sein sollte.

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Ähnlich wie in der Kernreihe seid ihr auf euer Start-Pokémon oder den zu Beginn gewählten Sidekick aber natürlich nicht ausschliesslich festgelegt. Im Laufe eurer Reise durch zufallsgenerierte Dungeons heuert ihr immer neue Mitstreiter an, die ihr eurem maximal vierköpfigen Team hinzufügt. Euer Ziel besteht nicht nur darin, in den Dungeons andere Pokémon zu retten und euch gegen die Fieslinge unter den anderen Retterteams durchzusetzen. Ihr wollt auch herausfinden, wie es eigentlich zu eurer Verwandlung in eines der knuddeligen, aber kampfbereiten Pokémon gekommen ist.

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