Pokémon Tekken DX - Test

Echte Pokémon-Kämpfe!

Test Video Giuseppe Spinella getestet auf Nintendo Wii U

Kaum zu glauben, dass es die Pokémon mittlerweile seit 20 Jahren gibt! Schon im fernen 1999, als wir noch "Pokémon Blau" spielten, stellten wir uns trotz der einfachen Grafik vor, wie genial und spektakulär die Kämpfe in Wirklichkeit aussehen müssten. Es waren zwar wenige Pixels auf dem Gameboy, doch in unserer Fantasie sah Gluraks Flammenwurf wirklich bombastisch heiss aus.

Mit dem Pokémon-Anime wurden die Kämpfe etwas genauer dargestellt und heutzutage sehen wir in "Super Smash Bros." gar einige wenige "Pokémon" in richtiger Kampfaction. Doch die wahren Pokémon-Kämpfe, in denen wir nicht nur als Trainer Befehle erteilen, sondern direkt die Pokémon steuern – die haben wir bisher vermisst. Doch jetzt schafft ein Game Abhilfe: "Pokémon Tekken" erfüllt unseren Traum und erlaubt es uns, zahlreiche Pokémon im Kampfring zu steuern! Pikachus Donnerschock setzen wir jetzt selbst ein und verbinden ihn sogar noch mit Kombos. Die Zeit der echten Pokémon-Kämpfe ist gekommen!

Wähle dein Pokémon!

Keine Sorge, die Auswahl beschränkt sich jetzt nicht auf drei Starterpokémon à la Bisasam, Schiggy und Glumanda. In "Pokémon Tekken" seid ihr ein neuer Trainer der Region Ferrum und schon zu Beginn des Spiels stehen euch 14 "Pokémon" zur Verfügung. Die Auswahl hat uns ein bisschen verblüfft. Klar, Lohgock, Lucario und Machomei scheinen wie geschaffen für ein Kampfspiel. Doch Suicune, Rutena und gar Skelabra? Ein Kronleuchter in einem Kampfspiel?!

Screenshot

Tatsächlich machen sich alle Pokémon sehr gut und selbst unerwartete Mitstreiter wie Skelabra brillieren durch ihren ganz eigenen Kampfstil. Jedes Pokémon steuert sich anders, besitzt verschiedene Stärken und Schwächen. So fügt Skelabra dem Gegner schnell Zustandsveränderungen zu und anhand seiner Bürde-Attacke verletzt er ihn anschliessend nur noch mehr. Die elegante Guardevoir teleportiert sich, schwebt und nebenbei feuert sie dank aufgeladenem Gedankengut starke psychische Attacken wie Psychoschock oder Psychokinese. Snibunna zeichnet sich durch ihre Schnelligkeit aus und lässt dem Gegner keine Ruhe. Neben ihren langen Krallen setzt sie auch Nachthieb oder Eiszapfhagel ein. Jedes Pokémon verfügt über traditionelle Attacken, die wir mit dem Pokémon in Verbindung bringen. Neu ist übrigens der Wrestler-Pikachu, der neben Donner- tatsächlich auch Wrestler-Moves draufhat. Ihr könnte zusätzlich noch Mewtu und das schwarze Schatten-Mewtu freischalten. Insgesamt gibt es also 16 Pokémon. Klar, 16 aus 722 existierenden Pokémon ist eine schwindend kleine Anzahl – und wir hätten gerne noch mehr gesehen –, doch für das erste Spiel kann sich diese Auswahl sehen lassen. Auch ist es klar, dass einige Pokémon schwieriger zu meistern sind als andere. Guardevoir und Skelabra erfordern ein präzises Timing und exaktes Positionieren. Andere Pokémon sind einsteigerfreundlicher. Es gibt Taschenmonster für alle Spielerniveaus!

Kommentare

Pokémon Tekken Artikel