Pokémon-GO-Fest Berlin - Special

Die friedlichste Monsterjagd der Welt

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Ein Fest, das die Menschen zusammenbringt

Marz verteidigt die Rückkehr zur alten Regelung und verweist auf Analysen des Spieleherstellers: "Wir schauen uns natürlich immer die Performance-Daten im Detail an, wir sind ein extrem Daten-getriebenes Unternehmen. Wir haben einfach gesehen, dass es [die Fern-Raids, Anm. d. Red.] ein stark geschätztes Tool ist - dennoch gab es aber keine wesentlichen Unterschiede, die es rechtfertigen würden, dass wir von unserer Mission abweichen und dies in dem Masse aufrechtzuerhalten, wie wir es zuletzt getan haben. Wir möchten ganz bewusst, dass die Leute nach draussen gehen und auf sichere Art und Weise miteinander interagieren und die Welt entdecken. Da ist Remote-Raid nicht zwingend ein Tool, das dazu beiträgt."

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Monika (l.) und Barbara haben sich erst in Berlin kennengelernt

Unabhängig davon, auf welcher Seite man bei diesem Thema steht, lässt sich nicht abstreiten, dass das "Pokémon GO"-Fest ein Ort ist, an dem Jung und Alt stressfrei neben- und miteinander spielen können. Hier treffen sich nicht nur Paare oder alte Bekannte, die sich nach Jahren endlich wiedersehen. Auch viele neue Freundschaften werden geschlossen, und junge Spieler entdecken das Game erstmals in aller Ruhe für sich. Da sind etwa Monika (60, Hamburg) und Barbara (59, München) - sie haben sich am Eingang zum Event kennengelernt. Während es für Monika bereits das vierte "Pokémon GO"-Fest ist, ist Barbara zum ersten Mal dabei. So erkunden sie gemeinsam das unbekannte Areal, und Monika gibt ihrer neuen Spielkameradin fleissig Tipps, wie sie Pokémon ergattern kann. Beide sind offenbar froh, eine Begleiterin für den Tag gefunden zu haben. Während Monika das Spiel als Reisemotivation ansieht, war Barbara als Kind schon in Berlin und nutzt den Ausflug in die Bundeshauptstadt nebenbei zum Zocken.

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Edgar erkundet die Welt - und fängt dabei Pokémon

Und auch Kids wie Edgar (6) können aufgeregt erstmals in freier Wildbahn auf Pokémon-Jagd gehen. In einer von störenden Fahrzeugen befreiten Umgebung zaubern Kinder anderen Besuchern durch ihre lauten Jubelschreie über gefangene Taschenmonster ein Lachen ins Gesicht - und niemand stört sich an ihrer ungebremsten Begeisterung. Viel besser kann ein entspannter Gaming-Familienausflug doch nicht laufen, oder?

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