Pelipper Insel & StreetPass
Wenn man in einem Dungeon stirbt, hat man entweder die Möglichkeit den letzten Speicherstand zu laden oder auf Rettung durch andere Spieler zu warten. Diese Rettungen starten auf der vom Hauptspiel separaten Pelipper Insel. Dort kann man entweder selber aufbrechen und anderen Spielern helfen oder ein eigenes Rettungsteam ausschicken. Über StreetPass können diese dann auch ausgetauscht werden.
Grafik und Sound
Die Grafik ist komplett in einem niedlichen Lowpoly-Stil gehalten. Die Farben sind warm und freundlich und die Umgebung einfach, aber detailliert gestaltet. Animationen sind flüssig und putzig und die Charaktere sind alle überaus liebenswert dargestellt. Alles wirkt wie aus einem Guss und die Welt bleibt durchgehend sehr schön anzusehen. Die Dungeons sind aus sehr simplen Bausteinen zusammengesetzt, und diese sind sehr abwechslungsreich. Die Musik untermalt das lustige Treiben jederzeit sehr passend und bietet einen angenehmen Soundtrack. Einzig die Soundeffekte nerven mit der Zeit, da sie sich (vor allem in den Dungeons) ständig wiederholen. Zwar kann man darüber, ohne den Kampflog lesen zu müssen, heraushören was gerade passiert, aber sie passen sich sehr schlecht in die Hintergrundmusik ein.
Fazit
"Pokémon: Super Mystery Dungeon" zeigt, dass ein Kinderspiel durchaus einen anspruchsvollen Inhalt haben kann. Die Schwierigkeit im Gameplay ist gerade noch hoch genug, um auch ältere Spieler anzusprechen, auch wenn die Komplexität nicht besonders tief geht. Die Charaktere sind liebenswert und entwickeln alle ihren eigenen Charme. Dies ist es auch das, was den grössten Reiz der Reihe ausmacht: Die Welt einmal nicht durch die Augen der Trainer, sondern durch die der Pokémon zu sehen. Der Umfang des Spiels ist durchaus ansehnlich. Dies mit einer langen Hauptstory, und vielen weiteren Optionen für das Endlosspiel, sobald diese abgeschlossen ist.