Acer Predator Triton 500 (2020) - Hardware-Test

Ein kompaktes Kraftpaket

Hardware: Test Video Benjamin Braun

Spitzenleistung bei Hardware-Fressern

Die nackten Hardware-Spezifikationen allein nützen natürlich wenig, wenn am Ende nicht auch die Leistung in den Spielen stimmt. Darüber müsst ihr euch beim dicksten Modell des Triton 500 aber keine Sorgen machen. Unter anderem haben wir auf unserem Testsystem "Metro Exodus" installiert. Selbst ohne Nutzung des Turboknopfes, wodurch entsprechend GPU und CPU übertaktet werden, läuft das Spiel auf Ultra-Einstellungen durchweg absolut flüssig. Sogar die sogenannte Extrem-Qualität bringt den Triton 500 nicht ins Schwitzen, auch wenn es in seltenen Momenten mal zu kleineren Lags kommen kann. Nicht anders als bei "Metro Exodus" sieht die Performance bei anderen Hardware-Fressern wie "Assassin's Creed Odyssey" oder "DOOM Eternal" aus, die ebenfalls problemlos bei Ultra-Details in 1080p abgespult werden.

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Die beiden Aero-Blade-Lüfter der neuesten Generation laufen im Turbo-Modus natürlich auf Höchstleistung und sind dann entsprechend laut. Aber davon bekommt man schon beim normalen Spielen ohne Kopfhörer kaum etwas mit, zumal bereits die integrierten Lautsprecher mit DTS:X-Zertifizierung einen glasklaren und angenehm räumlichen Klang erzeugen. Den Turbo-Modus müsst ihr für die meisten Spiele aber selbst bei maximalen Details gar nicht erst aktivieren, um die höchstmögliche Qualität zu geniessen. Ohne Turbo-Modus ist das Triton 500 sogar nach längeren Sessions so angenehm leise, dass wir eher dazu neigen, die Spiellautstärke zu reduzieren, damit wir überhaupt noch mitkriegen, dass der Lüfter arbeitet.

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Die Wärmeableitung funktioniert jedenfalls tadellos. Selbst die während unseres Tests teils über 25 Grad Celsius hohen Umgebungstemperaturen wirkten sich bei Höchstleistung auch nach längeren Spielsessions nicht negativ auf die Performance aus. Das ist nicht zuletzt aufgrund der kompakten Bauweise bemerkenswert, denn das anthrazitfarbene Gehäuse ist gerade mal 17,9 mm hoch. Da das 358,5 mm breite und 255 mm tiefe Gehäuse überwiegend aus Aluminium gefertigt ist, bringt es das Triton 500 auf schlanke 2,1 kg, rund 700 g kommen für das externe Netzteil hinzu. Ohne letzteres hält die Spielfreunde erwartungsgemäss nicht allzu lange. Acer verspricht zwar bis zu vier Stunden Akkulaufzeit, selbst im normalen Desktop-Betrieb erreichten wir diesen Wert jedoch auch im batteriefreundlichsten Betriebsmodus nicht. Allerdings gibt es kaum Gaming-Notebooks dieser Leistungsklasse, die diesbezüglich bessere Werte erzielen. Innerhalb von rund zwei Stunden ist der Akku indes spätestens wieder voll aufgeladen. Aufgrund der kompaketen Bauweise werden Teile des überwiegend aus Aluminium gefertigten Gehäuses relativ warm, und das unter Volllast auch relativ schnell. Unangenehm warm oder gar heiss wird hier aber sogar bei langer Betriebsdauer und Höchstlast nichts. Die normale Handwärme wird allenfalls geringfügig überschritten.

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