Prey 2

E3 2011: Kill for Money: Vom Sky Marshal zum Kopfgeldjäger

Vorschau Benjamin Kratsch

Viel Action, ein bisschen Rollenspiel

Zwar funktioniert “Prey 2” als Shooter, leiht sich aber auch Anleihen aus “Freestyle”-Jump and Runs Marke “Assassin Creed”. Ausserdem  basiert das Questdesign wie in den meisten Rollenspiele auf völliger Freiheit. Ob wir einem armen Alien helfen, der gerade vermöbelt wird oder nicht – unsere Entscheidung. Der Typ könnte Informationen haben, vielleicht eine Quest oder einfach ein paar Credits für seine Rettung springen lassen. Gut, wir wollen mal nicht so sein, richtig spannend wird es aber erst als wir den Auftrag annehmen Mafia-Boss Dra ‘Gar zu erledigen, der in einer Alien­Disco abhängt. Die heikle Mission mündet in einer rasanten Verfolgungsjagd durch die ganze Stadt. Die Beteiligten hechten über säuregefüllte Abgründe, während Dra‘Gar verzweifelt versucht, sich mit einem Teleportationsgerät einen Vorsprung zu verschaffen.

Richtig überzeugend sind hierbei schon jetzt die coolen Waffen. Beispielsweise eine Anti-Gravitationsgranate, die eben die Gravitation innerhalb eines bestimmten Gebiets aufhebt – so schwirren die Bodyguards des Alienmafioso kopfüber in der Luft und sind leichte Beute für unser Sturmgewehr. ‘

Screenshot

****Coole Gadgets für Auftragsmorde

Für seine Dienste kassiert Killian die ausserirdische Währung Credits, die bei abstruse sabbernden Händlern in neue Rüstungen, Waffen und technische Alien­Spielereien investiert warden. Und davon gibt es reichlich: Schwebestiefel um mit Hilfe von Düsen von einer Plattform nach unten zu schweben beispielsweise. Oder Thermalsichtgeräte mit dem sich Gegner hinter Säulen oder Mauern in knalligem Rot anzeigen lassen. Unser absoluter Favorit ist allerdings die Elektrofalle Bola. Mit etwas Übung lassen sich so fliehende Feinde zusammenschnüren wie ein Sack Kartoffeln. Und spätestens da ist Samuels wieder ganz Sky Marshal.

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