Prey – Vorschau

Allein unter Aliens

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Spiel doch, wie du willst

Screenshot

Zwei Spezies der Typhon bekommen wir in unserem Demodurchlauf zu Gesicht und auch vor die Flinte. Zum einen die kleinen Mimic, schwarze spinnenartige Wesen mit Tentakeln, die über die unangenehme Eigenschaft verfügen, sich als normale Gegenstände zu tarnen. Als Kaffeetasse, wie im Trailer zu sehen, aber auch als Schrank, Stuhl oder Lampe. Zu Beginn verfügen wir nur über einen Schraubenschlüssel als Waffe, aber dieser genügt, um mit zwei, drei Schlägen die kleinen Biester zu Brei zu verarbeiten. Trotzdem bleibt das unangenehme Gefühl im Bauch, dass die Mimic halt direkt neben uns sein könnten, getarnt als harmloser Gegenstand, und nur darauf warten uns aus dem Hinterhalt einen Tentakel in das Gesicht zu rammen. Zum anderen treffen wir vereinzelt auch auf eine grössere, menschenähnliche, Alien-Variante, den Shadows. Die Entwickler versprechen, dass sich die Bedrohungen im Verlauf der Spiels erheblich steigern, bis hin zu einem Nightmare genannten Monstrum, dass uns beharrlich verfolgt und nicht so leicht aus dem Weg zu räumen ist. Den haben wir aber noch nicht sehen können. Gott sei Dank, uns ist schon bei den mittelgrossen Phantoms flau im Magen geworden. Das liegt aber nicht daran, dass wir einfach ängstliche Spieler wären, sondern weil das Spiel uns nicht allzu üppig mit Mordinstrumenten ausstattet. Ausser dem Schraubenschlüssel, finden wir erst einmal nur eine Klebepistole, die GLOO-Gun. Damit verschiessen wir Hartschaum, der Angreifer zwar festsetzt, aber nicht tötet. Dafür können wir jede Menge Kleber auftürmen und uns so einen Art Treppe bauen, mit der wir bislang unerreichbare Stellen erklimmen können. Aber keine Sorge, auch klassische Schrotflinten und Pistolen lassen sich finden, die schnell den Fieslingen den Garaus machen. Allerdings ist die notwendige Munition immer schön knapp gehalten und sich durch das Spiel zu ballern scheint keine Option zu sein. Die Arkane-Studios setzen auf spielerische Freiheit und erlauben, dass wir uns mittels Neuromod-Verbesserungen in einem weit verzweigten Talentbaum als Schleicher, Techniker oder Hacker hervortun und unsere Ziele über das Ausspionieren von Schlüsselcodes, dem Reparieren defekter Fahrstühle oder dem Finden von Geheimgängen erreichen. Später sollen auch noch Alien-Fähigkeiten, beispielsweise das Verwandeln in Gegenstände, hinzukommen. Das konnten wir leider noch nicht ausprobieren, macht uns aber besonders neugierig, denn je mehr Alien-DNA wir in unseren Körper pumpen, desto mehr Menschlichkeit soll verloren gehen. Das lässt Raum für einige interessante Storywendungen.

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