Sparc - Vorschau

Sieht so die Zukunft des E-Sports aus?

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Virtual Reality mit vollem Körpereinsatz: Bei der futuristischen Mischung aus Squash, Tennis und Völkerball sind wir bei einem exklusiven Anspieltermin in Island ganz schön ins Schwitzen geraten.

Wer bei CCP Games gleich an "EVE: Online" denkt, ist schon mal auf der richtigen Spur. Aber neben dem hochkomplexen Sci-Fi MMORPG mit fester Fanbase, liegt der Fokus der Nordmänner seit einigen Jahren verstärkt auf Virtual Reality. Neben "Gunjack" und "Gunjack II" sowie der rasanten Weltraum-Ballerei EVE: Valkyrie, gab es auf dem Fanfest 2017 in Reykjavik mit "Sparc" auch erstmals ein reines Sportspiel zu bestaunen, dass mal so gar nichts mit dem actionlastigen EVE-Epos zu tun hat. Präsentiert wurde das schweisstreibende VR-Squash mit Brennballanleihen hinter verschlossenen Türen. Aber davon haben wir uns natürlich nicht abhalten lassen.

Neuer Name, neues Spiel?

Schon seit einigen Jahren arbeitet der CCP-Studioableger im amerikanischen Atlanta bereits an einem Future-Sports-Projekt, dass die technischen Möglichkeiten von High-End VR-Headsets, wie HTC Vive, Oculus Rift und PlayStation VR ausreizen soll. Dabei herausgekommen ist eine Mischung aus Squash und Völkerball, die in schicker neonfarbener Tron-Optik in Szene gesetzt wurde. Ganz so neu ist die Idee allerdings nicht, zum einen gibt es ein ähnliches, wenn auch nicht so komplexes, Konzept mit dem Namen "Danger Ball", das sich auf der Spiele-Sammlung "PlayStation VR Worlds" findet. Zum anderen hat CCP die virtuelle Körperertüchtigung schon 2016 als Project Arena vorgestellt. In diesem Jahr präsentierten die Macher eine nahezu finale Version, zwar nur hinter verschlossenen Türen für Mitglieder der Presse, aber einwandfrei spielbar und bereits mit dem vollständigem Funktionsumfang ausgestattet. Immerhin soll das Prestigeprojekt noch in diesem Jahr für die drei relevanten VR-Plattformen erscheinen.

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Warum es zu der Namensänderung gekommen ist, wollten wir wissen, klingt "Project Arena" doch eigentlich nach Wettkampf, Sport, Spass und Spiel. Die Antwort von Chefentwickler Adam Kraver klingt aber einleuchtend: "Ihr glaubt gar nicht wie lange wir an einem Namen getüftelt haben. Project Arena klang uns einfach zu generisch, wir wollen etwas prägnantes, das mit der Zukunft des virtuellen Sports und Hi-Tech assoziiert wird, aber dabei auch eine mystische Aura ausstrahlt. Ich glaube wir haben länger an der Namensfindung gesessen, als an dem Spiel gearbeitet." Der letzte Satz war wohl wahrscheinlich nur ein Scherz, dem Pokerface des Amerikaners war das nicht anzusehen. Aber ob nun "Project Arena" oder "Sparc", wie spielt sich das virtuelle Bällewerfen denn nun?

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