Project Cars 2 - Vorschau

PS-Traum für Racing-Fans

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Bärenstark auf der Strecke und wunderschön anzuschauen: Slightly Mad Studios' Rennsimulation „Project Cars 2“ bietet Fahrspass für jedermann, legt aber besonders in puncto Anspruch die Messlatte ganz schön hoch.

Jeder spielt anders. Die einen graben sich gerne tief in ihre Lieblingstitel hinein und ergründen jede Kleinigkeit. Andere wiederum wollen einfach nur schnellen Spielspass: Ein Klick und rein in die Action. Genau diese Vielfältigkeit des Mediums Videospiel stellt für Entwickler Slightly Mad die grösste Herausforderung bei der Konzeption von „Project Cars 2“ dar. Die Rennsimulation soll neue Zielgruppen erschliessen und muss sich beim diesjährigen Weihnachtsgeschäft gegen namhafte Konkurrenten wie „Gran Turismo: Sport“ und „Forza Motorsport 7“ behaupten.

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Beim Hands-On-Event in Frankfurt präsentierte Game Director Stephen Vilojen eine fortgeschrittene Version des am 22. September 2017 für PC, Xbox One und PlayStation 4 erscheinenden Spiels. Und dabei wurde vor allem eins deutlich: Manchmal steckt hinter Kleinigkeiten viel mehr, als man auf den ersten Blick erahnen konnte.

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Der Anspruch steigt

Für Entwickler bedeuten Pressetermine stets einen kleinen Marathon: Erst eine Präsentation vor der versammelten Journaille halten und sich anschliessend in Einzel- und Gruppeninterviews den Fragen und dem Feedback stellen. Das ist zweifellos keine leichte Aufgabe, schliesslich steckt viel Herzblut in dem Projekt. Diese Liebe spürten wir auch beim Anspielen von Slightly Mads Simulation. „Project Cars 2“ fordert – trotz mannigfaltiger Einstellungsmöglichkeiten – bei jeder Sekunde. Und nicht immer springen einem die Gründe für Fahrfehler sofort ins Auge.

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Speziell bei der höchsten Simulationsstufe kämpften wir mit den Feinheiten des Spiels. Ein kleiner Schlenker zu viel, ein Mal von der Strecke abkommen oder von der Ideallinie abweichen und schon gerät der eigene Bolide aus dem Gleichgewicht. Doch ist das die Schuld des Spiels? Natürlich nicht. „Project Cars 2“ baut nur derart viele Details in das Renngeschehen ein, dass man sich unbedingt darauf einstellen muss. Auf der Ideallinie bieten die Kurse traditionell den besten Grip, doch die Wetterverhältnisse – also beispielsweise die Wärme der Sonne oder gar Regen – können diese Bedingungen ebenfalls beeinflussen.

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Schon in den ersten Runden der Formula Rookie spüren wir diese Auswirkungen. Ein Fahrfehler sorgt für ein heftiges Ausbrechen des Hecks und schon landen wir im Kiesbett. „Project Cars 2“ setzt auf Perfektion und fordert gerade auf den höheren Stufen mit enormer Detailfülle. „Wir möchten eins klarstellen: Viele Spieler beschreiben Simulationen als schwer. Aber der Schwierigkeitsgrad hat nichts mit dem Realismus zu tun. Uns geht es darum, Rennsport so authentisch wie möglich abzubilden. Den Anspruch kann dann jeder Spieler selbst regeln“, erklärt Game Director Stephen Vilojen während der Präsentation.

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