Project Zero: Priesterin des schwarzen Wassers - Test

Auf ein weiteres Mal!

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Sehr lange mussten die "Project Zero"-Fans hierzulande warten, bis sie endlich wieder neues Material bekommen. Mit einem weinenden Auge blickten sie letztes Jahr Richtung Japan, wo die asiatischen Game-Kollegen schon fleissig den Kameraabzug im fünften Teil der Reihe betätigten. Jetzt kommt es auch zu uns: "Project Zero – Priesterin des schwarzen Wassers".

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Wer die Reihe kennt und schon gespielt hat, wird hier keine grossen Überraschungen finden. Der Spieler steuert wieder (unter anderem) ein junges, japanisches Mädchen. Yuuri Kozukata heisst das junge Ding und irgendwie schafft sie es immer wieder in für sie unangenehme Situationen hineinzustolpern. Vor allem wenn es um Geister geht, die versuchen sie umzubringen. Neben ihr spielt ihr auch einen ihrer Freunde Ren Hojo, der an einem Buch arbeitet über einen Berg neben dem Heimatdorf der beiden. Hikami Mountain heisst der Hügel und da werdet ihr euch auch die meiste Zeit im Spiel aufhalten. Es gibt auch Unmengen an Unheimlichen dort zu entdecken. Der Berg ist bekannt für seine hohe Suizidrate und eine schaurig böse Vergangenheit. Auch auf dem Weg dorthin ist Miu Hinasaki, die dort ihre verschollene Mutter sucht. Bei Fans der "Project Zero"-Reihe dürfte es jetzt klingeln.

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Die Geschichte des neusten Teils ist sehr interessant, wird manchmal aber komisch vorangetrieben. Beim erkunden der Umgebung findet man verschiedenste Tagebucheinträge, welche die Geschehnisse dokumentieren. Lesefaule müssen da ein wenig über ihren Schatten springen, wenn sie die Details der Welt erfahren wollen. Trotzdem gibt es nach jedem Kapitel nochmals eine Zusammenfassung, was geschichtlich passiert ist.

Interessanter sind hier Flashbacks die durch berühren eines sterbenden Geistes ausgelöst werden. Was sich auf dem Berg früher abgespielt hat, wird so nach und nach aufgedeckt. Präsentiert werden diese wie in einem Film aus der Anfangszeit des Kinos. Filmrisse und Störungen inklusive. Wer also nicht lesen will, sollte wenigstens eine gute Reaktionszeit und schnelle Finger haben.

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