Playstation Vita

PlayStation VITA im Test: Die Hosentaschen-PS3

Hardware: Test Roger

Wie kommen Spiele auf die Vita?

Wie bereits bei der PlayStation go findet ihr bei der VITA kein UMD-Laufwerk mehr. Neu werden die Spiele auf kleinen Speicherkarten ausgeliefert. Alternativ dürft ihr die Games natürlich auch aus dem bekannten PlayStation Store beziehen.

Screenshot

Sobald ihr ein Spiel in den entsprechenden Slot schiebt, werden die benötigten Daten auf den Speicher der Vita übertragen (Hinweis: Die Karte mit dem Spiel wird dennoch benötigt). Der Handheld verfügt nicht über einen intern Datenspeicher für Spielstände und Spieledaten. Es ist eine weitere Speicherkarte notwendig, die separat erstanden werden muss. Warum kein interner Datenspeicher eingeplant wurde, darüber können wir nur spekulieren. Kritiker denken wohl an die Möglichkeit für Sony, weiteres Geld zu verdienen und/oder die Konsole möglichst günstig zu halten. Allerdings gibt es mindestens einen guten Grund, weshalb seitens Sony auf einen internen Speicher verzichtet wurde: So ist das Datenhandling einfacher und der Nutzer muss nicht erst überlegen, wohin die Daten gespeichert werden müssen. Zudem sind Speicherkarten einem extremen Preisverfall ausgesetzt und die Spieler können jederzeit auf die günstiger werdenden Karten zurückgreifen.

Screenshot

Wo Sony draufsteht ist auch Sony drin

Nachdem wir euch einiges über das Aussenleben und dem Design der Vita erzählt haben, geht es nun an die inneren Werte – genauer um das „Betriebssystem“ der neuen Konsole.

Der XMB aka. Cross Media Bar sucht ihr auf der neuen Vita vergeblich. Diese wurde von den Entwicklern ersatzlos gestrichen. Da die VITA über ein Touchscreen verfügt, ist dies auch nicht weiter verwunderlich. Wie von vielen modernen Handys gewohnt, findet ihr auf dem Bildschirm Icons, über welche ihr die verschiedenen Applikationen und Spiele starten könnt. Die Icons sind jedoch nicht „flach“ sondern werden als Smarties-ähnliche Objekte visualisiert. Ein weiteres kleines Detail, welches das Interface wirklich frisch erscheinen lässt. Natürlich dürft ihr die Smarties nach eigenem Gutdünken arrangieren und auf mehrere Screens verteilen. Diese einzelnen Bildschirme erreicht ihr über einfachen Fingerbewegungen nach oben oder unten.

Screenshot

Zwischen den laufenden Applikationen könnt ihr ebenfalls schnell wechseln. Sofern ihr euch bereits in der Hauptübersicht befindet, greift ihr mit einer Fingerbewegung nach links (oder rechts) auf die bereits laufenden Programme zu. Dabei gehen die Designer einen sehr interessanten, neuen Weg. Für jedes Programm seht ihr, je nach Software, Symbole zu weiteren passenden Unterprogrammen, den Hilfedateien oder interessante Weblinks. Mit einem weiteren Fingerwisch nach oben erscheinen gleich auch noch aktuelle Meldungen was eure Freunde im gewählten Titel erreicht haben. Von Trophäenmeldungen bis Herausforderungen findet ihr hier so ziemlich alles.

Screenshot

Falls ihr euch gerade in einem Programm befindet, reicht übrigens ein kurzer Druck auf die PS-Taste und ihr erhaltet eine kurze, kompakte Übersicht der aktuell laufenden Programme. Wenn ihr länger auf die besagte Taste drückt, erhaltet ihr eine kurze Auflistung mit den wichtigsten Einstellungsmöglichkeiten. So könnt ihr auf diesen Screen unter anderem die Bildschirmhelligkeit oder Lautstärke der Hintergrundmusik anpassen. Hintergrundmusik? Neu habt ihr tatsächlich die Möglichkeit, in jedem Game eure eigene Musik einzuspielen. Auch der lange von der Community gewünschte Cross-Game-Voice-Chat ist vorhanden!

Kommentare

Playstation Vita Artikel