Pulse 3D-Wireless-Headset (Midnight Black) - Test/Review

Überzeugender Klang zum fairen Preis

Hardware: Test Video Sönke Siemens

Wie sind Trage- und Bedienkomfort?

Das Pulse 3D-Wireless-Headset wiegt 293 g, ist also angenehm leicht, was sich wiederum positiv auf den Tragekomfort auswirkt. Gleiches gilt für das flexible Kopfband im Headset-Bügel. Es verfügt über eine sehr glatte Beschichtung und passt sich beim Aufsetzen blitzschnell verschiedensten Kopfformen an. Stichwort Kopfformen: Das Headset richtet sich in erster Linie an Nutzer mit mittlerem oder grossem Kopf und sitzt dort auch angenehm stabil. Für Kinder oder Personen mit kleinerem Kopf gibt es jedoch bessere Alternativen, etwa das von uns im September getestete Logitech G435 Wireless Headset.

Screenshot
Pulse 3D-Wireless-Headset (Sony)

Unterstützt wird der hohe Tragekomfort von weich gepolsterten Ohrmuscheln und einem eher moderaten Druck, den der Kopfbügel von den Seiten ausübt. Die Polsterung der Ohrmuscheln besteht aus einer Art Kunstleder, das sich leicht reinigen lässt. Bei falscher Lagerung kann es allerdings passieren, dass genau dieses Material nach einigen Jahren spröde wird. Umso mehr freut es, dass sich beide Ohrmuscheln leicht entfernen, reinigen und austauschen lassen.

Im Kopfband befinden sich links und rechts jeweils Kreise mit dem Aufdruck L bzw. R. Bei Tageslicht sind diese Markierungen noch ganz gut erkennbar. Bei schwachem Licht kann es jedoch schon mal vorkommen, dass man links und rechts vertauscht und dadurch auch die integrierten Mikrofone in die falsche Richtung zeigen. Besser wäre gewesen, wenn Sony die Buchstaben L und R gross und mit heller Schrift direkt auf die Stoffabdeckung über den Sound-Treibern gedruckt hätte, wie es bei vielen Headsets mittlerweile Standard ist.

Wiederum gut gelöst: Alle Bedienelemente befinden sich an der Aussenseite des linken Kopfhörers und sind dort - wenn man sich die Position der verschiedenen Tasten erst einmal eingeprägt hat - mit dem Daumen und Zeigefinger der linken Hand gut erreichbar. Das ganz unten platzierte Bedienelement stellt dabei die Stummtaste (Mute) dar. Ist sie hineingedrückt, werden die beiden im linken Kopfhörer integrierten Mikrofone aktiviert. Schaut die Stummtaste hingegen ein Stück weit heraus (was zusätzlich durch eine orange Markierung angezeigt wird), funktioniert die Aufnahme nicht.

Darüber folgen eine Wippe für laut und leise, die Mic-Monitor-Taste und eine weitere Wippe, um die Balance zwischen Chat- und Spiellautstärke zu regeln. Kurz noch zur Mic-Monitor-Taste: Sie sorgt dafür, dass ihr euch beim Sprechen auch selbst hören könnt. Im Praxisbetrieb funktioniert dieses Feature - da viel zu leise eingestellt - aber eher schlecht als recht. Tipp: Nutzt dafür auf PS5 besser die Funktion "Mikrofonpegel anpassen" im Mikro-Menü der Gamebar.

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